Berichte von 08/2022

Nordlichter

Freitag, 26.08.2022

Wir haben gestern Nacht tatsächlich noch welche gesehen. Zwar sehr schwach, mehr kann man vermutlich im Moment auch noch nicht erwarten, die Saison beginnt ja erst im September eigentlich, aber trotzdem und immerhin. Das Frieren und nicht schlafen hat sich also zumindest etwas gelohnt. Wir standen schon über ne Stunde und waren schon zurück im Bus als kurz nach Mitternacht dann doch noch welche sichtbar wurden.

Folglich hatten wir heute Nacht dann kaum Schlaf, denn um 4 wurden wir vom Flughafenbus abgeholt... Und aus unserer Heimreise wurde so gefühlt ein kleineres Desaster. Morgens schon hatte ich von Katrin eine WhatsApp, die um 1.00 schon fliegen sollten, vielleicht bis später am Flughafen, ihr Flugzeug ist kaputt. Im Flugzeug wollten wir dann schlafen, haben wir im Endeffekt auch etwas, aber da hat erstmal ein Mädel gespuckt schräg hinter uns. Grds. Tut sie mir ja wirklich leid und das wünscht man auch keinem. Sie hat Start und Landung nicht vertragen, kein Problem, ABER: muss ich das Kind dann vor dem Start zu Schoki essen lassen und vorallem dann in der Luft die 4 Stunden Kekse?! Unser Flug war super pünktlich, allerdings hat es sich in Frankfurt am Flughafen dann so gezogen, dass wir ewig auf den Zug warten mussten (genau zu unserer halben Stunde fuhr nämlich kein Zug) der am Ende dann  natürlich Verspätung hatte und überfüllt war. Tatsächlich hat er dann aber etwas einholen können und wir haben den Anschluss in Stuttgart bekommen. Dieser Zug war aber so überfüllt, dass wir so viel Verspätung eingesammelt haben, dass ich schon wieder dachte prima, dann bekomme ich den Bus in Tübingen. Aber nein, in Reutlingen war dann wegen eines umgestürzten Baumstammes Endstation. (Unter uns: 100% sicher bin ich nicht ob das stimmt), Tommy war aber so lieb mich abzuholen, brav mit Maske. Denn: auf der Reittour gab es einen positiven Coronafall und ich bin auch positiv jetzt mit fettem Schnupfen und Halsweh, also erstmal separieren angesagt und hoffen, dass es schnell wieder negativ ist und mir wieder gut geht. Zur Info: In Island gibt es sowas wie Quarantäne etc. Nicht mehr, da wird das wie eine Erkältung behandelt, insofern dürfte ich fliegen etc.. Aber immer denken: es würde noch schlimmer gehen. Unser Flugzeug hatte kaputt sein können, das Mädel hätte auch uns treffen können und der Baum auf den Zug in dem ich war stürzen...

Und nun heißt es Daumen drücken, Sonja ist bisher negativ, dass es bei ihr auch so bleibt!

Reykjavik und Raufaurhóll

Donnerstag, 25.08.2022

Heute morgen sind wir gemütlich in den Tag gestartet und hatten ein letztes Frühstücksbuffet, morgen müssen wir so früh los zum Flughafen, dass wir etwas mitbekommen. Natürlich durften dann der Skyr und die dazu passenden "Frühstücks"Kekse nicht fehlen.

Heute Vormittag sind wir dann durch Reykjavik gelaufen. Zuerst Richtung Hafen und der Philharmonie. Dann weiter ums Rathaus und den Stadtsee - die Enten und Schwäne haben sich die Seeecken schön aufgeteilt - und dann entlang der Bummelstraße/Fußgängerzone.

Mittags hatten wir dann noch eine Lava Tunnel Tour gebucht. Mit dem Bus wurden wir abgeholt und sind zur Höhle gebracht worden. Dort haben wir dann eine einstündige Tour gemacht. In die Höhle darf man nicht alleine und wir mussten auch alle brav einen Helm anziehen - etwas wie damals im Erzgebirge Ibla Apap, nur die Schutzjacke fehlte. Darin ist es wirklich dunkel, wir haben einm komplett Lichter ausgemacht. Nur die Wassertropfen, die durch die Wand drücken, hört man.

Wieder in Reykjavik sind wir nochmal weiter durch die Stadt geschlendert und haben nochmal ganz im Hygge-Style eine Zimtschnecke und heiße Schokolade gehabt. 

Da Schlaf ja bekanntlich überbewertet wird sitzen wir zwar auf gepackten Koffern, gehen jetzt aber gleich noch auf eine Nordlichtertour. Drückt uns also die Daumen, dass wir auch welche sehen!

 

zurück in Rekjavik

Mittwoch, 24.08.2022

Heute war bei mir Schimmelatag und nun sind die 5 Tage auch schon wieder vorbei. Heute morgen hatte ich Avi und heute Nachmittag noch Raud Hetta. Am Ende hat die Herde echt heingetrieben, da hatten wir alle Hände voll zu tun, vorallem da es am Ende noch ein Stück an der Straße lang ging... Das Wetter war wieder prima, wir hatten jetzt echt super Glück mit dem Wetter! Hieß gleichzeitig aber auch, es war auf den Sand und Steinböden sehr sehr staubig. Wir haben bestimmt eine Tonne Staub geschluckt und sind auch entsprechend komplett eingestaubt.

Auf der Farm haben wir noch Abendessen bekommen. Nachdem sie gestern Abend erzählt hat, die Leute reden dann immer noch so viel, war es sehr "witzig" weil es sich tatsächlich sehr gezogen hat. Es hatte jemand gebraucht der dann tatsächlich Mal sagt jetzt gibt's essen. Bis aber jeder gezahlt hatte, noch über diese Islandpullis gesprochen und anprobiert wurde standen wir ziemlich "blöd" in der Gegend, das war dann etwas zäh. Vorallem, weil wir noch ein Stück Fahrtweg nach Rekjavik haben und dann von dort aus noch zum Hotel laufen müssen. UND ganz wichtig: erstmal ausgiebig duschen und den Dreck loswerden:D

On our way back

Dienstag, 23.08.2022

Man merkt, dass wir wieder auf dem Rückweg und für die Pferde auf dem Heimweg sind. Wir sind ehr mit Pferde aufhalten als mit Treiben beschäftigt. Unser Weg war heute, mal wieder, wunderschön! Wir sind einen anderen Weg zurück geritten zu der ersten Hütte, aber auch hier hatten wir wunderschöne Aussicht und vorallem heute auch echt perfektes Sommerwetter. Bei unserer letzten Pause haben wir uns sogar ins Gras gelegt neben das Pferd. Heute morgen hatte ich nochmal mein Pusteblümchen, heute Mittag dann Fidla.

Die Berge rauf und über die Kuppe mit den ganzen Pferden in einer Reihe war schon sehr beeindruckend und toll anzusehen. Auch wie die Pferde super trittsicher sind! Mit unseren zu Hause würden wir das definitiv nicht machen...

Heute Aben hatten wir, einmal mehr, ein sehr gutes Essen und einen gemütlichen gemeinsamen Abend. Es gab ein paar isländische Lieder zum gemeinsam singen und ein paar Storys von Elvyra und Svenni über die Farm und ihre Erfahrungen.

Landmannalaugar

Montag, 22.08.2022

Heute war der Höhepunkt/ das "Ziel" der Tour: Landmannalaugar. Von Landmannahelier sind es ungefähr 2.5 Stunden zu reiten. Heute waren wir tatsächlich in Regenklamotten unterwegs - wie so Astronauten bzw. Bauarbeiter haben wir uns gefühlt. Eine orangene Regenhose und eine orangene Jacke zum über den Kopf ziehen. Wir hatten insgesamt aber Glück, so richtig richtig geregnet hat es nicht, nur so ein Dauerniesel auf dem Weg, bei dem man auf Dauer trotzdem nass wird.
Bei Landmannalaugar sind wir in den heißen Fluss gehüpft - schon mega cool, obwohl wir nicht so viel Aussicht hatten. Von dem einen Flusszufluss kommt echt heißes Wasser, dementsprechend muss man sich je nach Temperaturwunsch dichter oder weiter weg platzieren.
Zurück ging es den selben Weg nochmal, wir übernachten heute Nacht nochmal in Landmannahelier. Heute morgen sind wir hinten geritten und haben die Herde getrieben, da hatte ich Kilja. Auf dem Rückweg waren wir vorne und mussten die Freien davon abhalten uns zu überholen. Da hatte ich Fifill, heißt Pusteblume. Er war mega zu tölten, ist super bequem - fühlt sich an wie ein Sofa (&sieht auch so aus meinten die Anderen;)).

Tag 2 der Reittour

Sonntag, 21.08.2022

Jetzt ist tatsächlich schon der zweite Tag Reiten rum. Nach einer nur halb erholsamen Nacht (wir hatten etwas Pech bei der Zimmerverteilung;)), letzte Nacht hatten wir mehrere Zimmer mit Stockbetten, sind wir schon Recht früh aufgestanden und haben die Morgenstimmung draußen bei den Pferden genossen. Sie sind heute Nacht auf einer eingezäunten Koppel mit Bach gewesen incl. Bächen zum Trinken;). Und sie haben Heu bekommen, das Land hier ist sehr sehr karg.

Gegen halb 9 gab es Frühstück und gestärkt mit gefüllten Vesperboxen ging es dann auf die Pferde. Ich hatte heute Stöng, eine nette Isistute, Fuchsfarben und eher kleiner. Die Landschaft heute war bis zur Pause sehr steinig mit dem Vulkangestein. Wir sind vorbei am Hekla, der eine wunderschöne Schneedecke hat. Dieses Jahr war sie auch das ganze Jahr da, es gibt wohl Sommer, in denen sie komplett schmilzt. Für die Isländer ist die Hekla wohl heilig, ein Isländer würde wohl nie Hochwandern. Ein Ausbruch ist wohl überfällig - er kommt aber nicht jetzt, wo wir hier unterwegs sind. Zur Not gibt es aber auch Evakuierungspläne für das Gebiet. Der Ausbruch ist auch nicht immer an der selben Stelle, meinte Elvyra heute. 

 Mittags hatte ich Fifa, ein kleines Schwarzes. Das Ende der Strecke heute war mega schön! Sehr viel bergauf bergab durch die Pampa an Seen vorbei und zum Schluss noch etwas fetzten:D Glück mit dem Wetter hatten wir, der Regen kam erst am Ende etwas und erst mehr als wir in der Hütte waren.

 

 

Isländer in Island

Samstag, 20.08.2022

Wir haben hier in der Hütte Empfang, also kommt tatsächlich der Blogeintrag noch heute Abend. Heute war der erste Tag der Reittour und was soll ich sagen: wir hatten mega Glück mit dem Wetter! Kein Tropfen Regen heute (dann hätten wir natürlich heute früh auch Laufen können:D). Mit dem Taxi war es aber deutlich gemütlicher;) so waren wir pünktlich und konnten entspannt starten. Wir sind abgeholt worden auf die Farm und haben dort erstmal die Koffer abgeladen und unsere Rucksäcke in den Anhänger, der hinterher bzw. Vornedraus zu den Hütten fährt. Nach einer Vorstellungs - &Kaffee, Tee und Kuchenrunde ging es dann zu den Pferden. Jeder hat seinen Sattel, den er den ganzen Ritt hat und der dann auf die unterschiedlichen Pferde kommt. Wir tauschen immer wieder Pferde durch. Wir sind 20 Reiter, aber die ganze Herde kommt mit uns mit, sind wohl 86 Pferde insgesamt, wir konnten sie nicht zählen;)

Der Losritt war tatsächlich etwas abenteuerlich. Die Herde war etwas eigenwillig und wir mussten zuerst an der Straße entlang... Jetzt sind wir aber mitten im Hochland, außer Schafe, Steine und Bäche und Flüsse ist hier niemand mehr. Nur bei einer Flussdurchquerung haben wir meine "Standard-Braut" pro Urlaub gesehen;). Zwischendurch haben wir heute eine Lunchbreak gemacht, wir haben Satteltaschen mit einer Flasche Wasser, die wir in Zukunft an Quellen dann auffüllen können, und einer Box für Vesper, die wir immer morgens dann auffüllen können und sollen beim Frühstück und bei schlechtem Wetter werden da auch Regensachen lagern. Danach wurden Pferde getauscht. Am Anfang waren Sonja und ich hinter der Herde, mein Pferd hieß übersetzt etwas mit Wind. Mit den zweiten Pferden waren Sonja und ich dann vorne, da hatte ich Linda. Ich hab vielleicht tatsächlich auch ein bisschen getöltet, also wird das vielleicht doch noch was mit den Isländern und mir - was anderes ist es halt doch als das, was ich gewohnt bin.

Was soll ich sagen: es ist mega und wir sind total froh, dass wir uns für die Tour entschieden haben! Mit der Herde ist es super und es macht total Spaß. Heute haben wir 40 km gehabt, tendenziell wird es wohl die nächsten Tage mehr werden. 

Und noch ein kleiner Nachtrag: die km Anzahl kann kaum passen, wir müssen uns wohl verschaut haben mit den Kilometerstanden. Vermutlich wären es wohl eher 4000 -5000. 

 

Der Geysir Strokku

Freitag, 19.08.2022

Zum Abschluss unserer Rundreise mit dem Auto haben wir heute noch einen Geysir besucht, der tatsächlich alle 6-10 Minuten ausbricht. Um den Geysir drumrum sind noch einige andere kleine "schlafende" Geysire und blubbernde Gewässer. Davor waren wir noch beim Wasserfall Gullfoss. Bei beidem hatten wir echt mega Glück, dass wir heute so früh los sind, so kamen wir grad vor den großen Touri(Bus) Massen durch. Wobei das Frühstück eher unentspannt war. Heute Nacht hatten wir ein größeres Hotel als wir es jetzt gewohnt sind, und heute morgen war um 7 schon so viel los, war wohl eine Reisegruppe... Übrigens, gestern war Sonja tatsächlich mit im hot Pot, muss ich extra nochmal lobend erwähnen;)

Auf unserem Weg weiter nach Selfoss wollten wir noch zum Kerid, einem Vulkansee. Allerdings war da die Autoschlange schon bis auf die Straße und ein Chaos, dass wir beschlossen hatten, wir haben keine Zeit, müssen ja bis 16.30 den Mietwagen in Rekjavik abgeben. In Eyrarbakki, einem kleinen Ort am Meer, sind wir noch den Deich und alten Hafen entlang geschlendert und haben uns dann auf den Weg zurück nach Rekjavik gemacht mit Halt bei einer Geothermalen Region. Da blubbert das Wasser und der Schlamm ganz schön! Schuhe haben wir für mich gefunden, nachdem wir in 4 Läden waren. Den Rückweg vom Auto abgeben bis zum Hotel müssten wir, natürlich, 3 km durch den Regen stapfen.

Nun, knapp 11 Tage später sind wir knapp 10.000 km gefahren und einmal um die Insel gekommen. Und das Fazit ist schon sehr genial und gelungen. Nun sind wir sehr, sehr gespannt auf das Hochland. Dort durften wir mit unserem Mietwagen nicht hin (nur mit Jeeps und teilweise sehr abenteuerliche "Straßen"). Dafür machen wir jetzt ab morgen einen 5-Tages-Wanderritt mit Isländern. Es kann also sein, je nachdem wie gut der Empfang etc. ist, ich lade die Blogeinträge dann erst Mittwochabend hoch. Also nicht wundern, zumindest vorerst leben wir noch;). Die Tour haben wir von Karo empfohlen bekommen. Und super witzig, es wurden spontan 2 Plätze frei und so fliegen Katrin und Karo ganz spontan heute Abend nach Island und werden bei der Tour auch dabei sein - so klein ist doch die Welt. Jetzt heißt es also Umpacken, auf die Tour kommt nur ein kleiner Rucksack mit. Badesachen aber mitnehmen, wir werden wohl in einer heißen Quelle baden. 

South Iceland

Donnerstag, 18.08.2022

Heute waren wir im Süden unterwegs. Das Wetter war heute sehr bescheiden - ich werde mir wohl morgen vor Rekjavik noch neue Trekkingschuhe kaufen müssen. Meine aus Jugendtagen (ich erinner mich an einen Schwarzwaldurlaub, in dem ich die bekommen habe)  sind inzwischen wohl leider nicht mehr so dicht, als dass sie die isländischen Fluten aushalten. Also leider wohl nicht für die Reittour geeignet... Sonjas Reiseführer sagt, dass vor Rekjavik ein Outlet/Industriegebiet mit guten Einkaufsmöglichkeiten ist. Wir hoffen, dass er das besser weiß als unseren Vorschlag für heute Abend: von Hella aus wollten wir zum "wohl kleinsten und ältesten Dorfs Islands" und dort an den angepriesenen und einfach zu erreichenden Strand. Geendet sind wir im Nirgendwo, gefühlt 100 km vom Wasser weg (ich glaub tatsächlich waren es 3) mit lauter Einfahrten zu Höfen. Dann sind wir an den angrenzenden Fluss, bei Anglern sehr beliebt, und haben uns bei den selbigen unbeliebt gemacht. Daraufhin haben wir beschlossen, wir sollten lieber in unserem Hotel noch eine heiße Schokolade trinken und evtl. gleich noch in den hot pot hüpfen:D

Unsere erste Station heute morgen war der Reynisfjara Black beach. Der ist sehr gefährlich, neben den normal Wellen gibt es auch die tödlichen. Da es sehr windig war, war es schon ein gewaltiges Naturschauspiel! Einmal mussten wir auch etwas rennen - und unsere Schuhe natürlich entsanden;). Dort am Strand steht auch die Halsanefshellier Cave, da hat auch nur noch alles getropft. Von Dirhóley, auf der anderen Strandseite erhöht, hatten wir einen super Blick von oben auf das Naturschauspiel, allerdings auch etwas sehr windig. Aber, wir wurden sogar mit Papageientauchern belohnt. Loftsalahellier Cave lag auf dem Weg, da wird jedoch bei so Wetter gewarnt, dass es zu gefährlich sei - und wir wollen ja wieder heil und zusammen ankommen in Deutschland und davor noch ins Hochland reiten. 

Wasserfälle standen dann natürlich auch noch auf dem Programm: Skogafoss, da mussten wir über 500 Stufen hochlaufen, hatten aber etwas Glück mit dem Wetter:) und sind von dort noch etwas weiter zum deutlich kleineren Steinbogafoss. Das Licht war aber super. Beim nächsten, dem Seljalandsfoss, kann man sogar dahinter gehen - und Sonja hat tatsächlich so ein Tütchen für ihr Handy, so dass wir auch vom nassen Platz dahinter Fotos haben. Dem Gljúfrabúi haben wir noch von der Ferne hallo gesagt, zum nah rangehen hätten wir durchs Wasser müssen... Vorbei am Stóra Dimon ging es noch zum Guggafoss, der seinen Namen trägt, weil die Felsen, wo das Wasser sich runterstürzt, aussehen wie lauter kleine Fenster.

 Steingafoss

Vatnajökull

Mittwoch, 17.08.2022

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Gletschers Vatnajökull. Das ist der größte Gletscher Europas, er nimmt 8% der Fläche Islands ein. Unsere erste Gletscherstation war die Gletscherzunge Heinabergsjökull. Die Fahrt dahin war etwas abenteuerlich, wir haben für die 8 km fast ne halbe Stunde gebraucht. Unsere Molly ist aber nicht so geländegängig mit den großen Schlaglöchern und Steinen. Der Blick auf den Eissee und die Gletscherzunge hat unsere Nerven dann aber entschädigt. Vor allem der Gletschersee mit den runtergebrochenen Eisstücken war toll. Und es war kaum jemand da, das machte das Ganze noch besser;)

Weiter sind wir dann, in das schlechte Wetter rein, zur größten?, zumindest der bekanntesten Gletscherlagune und Gletscherzunge, dem Jökulsárlón. Übrigens: die Lagune ist der tiefste See in Island. Dort hatten wir eine Bootstour auf einem kleinen Schlauchbootverschnitt. Wir sind zwar ziemlich nass geworden (&wir hatten auch wieder overals, also gefroren haben wir nicht, aber bewegungsunfähig:D) aber es hat sich definitiv gelohnt! Das war so beeindruckend an dem Gletscher lang zu fahren, der 30 m hoch ist an der Kante, meinte unser Guide, und auf der Lagune die runtergebrochenen Eisstücken (auch echt riesig!) zu umfahren. An dem Eis erkennt man, wann ein Vulkan ausgebrochen ist etc.., die Eisschicht konserviert alles. Bevor wir uns dann "trocken gelegt haben" haben wir dem Diamond beach noch einen Besuch abgestattet. Mit dem Blick darauf haben wir unser Picknick dann lieber im Auto gehabt, es war ziemlich nass. Außer den Handschuhen und der Mütze ist aber alles wieder trocken:)

Weiter ging es auf unserer Mammuttour heute (heute mussten wir die meisten Kilometer zurücklegen) noch zum Svanifellsjokull. Dort war deutlich mehr los, die Gletscherzunge ist auch viel einfacher zu erreichen. Knapp 3 km insgesamt hin und zurück zum laufen sind es, aber recht gut erreichbar. Der andere See war schöner;), aber wir hatten Glück und es hat tatsächlich etwas blauen Himmel dort gegeben!

East Fjords

Dienstag, 16.08.2022

Heute stand ganz im Zeichen der Ostküste und deren Fjorde. Gestartet sind wir mit der westlichen Seite des Lagarfljót, d.h. wir haben den See/Fluss jetzt auch tatsächlich einmal umrundet. Von Egilsstadir ging es nach Seydisfjördur, einem kleinen malerisch gelegenen Städtchen im Fjord. Dort kommen die Fähren aus Dänemark an, heute war aber keine zu sehen. Hin  und auch wieder zurück ging es über die Berge mit schönen blauen Seen und den Wasserfällen Fardagafoss und Gufufoss. Überhaupt hatten wir heute herrlichsten Sonnenschein, strahlend blauen Himmel und zwischendurch auch gar keine Wolke am Himmel! Und auch nie, nie auch nur einen Tropfen Regen. Also wirklich gigantisches Wetter und Licht zum Fotografieren. 

Entlang den Ostfjorden ging es für uns dann weiter bis zum Südostzipfel Djúpivogur. Zwischendurch haben wir immer wieder Fotostopps und auch Laufstopps eingelegt. In Reydarfördur sind wir ein Stück dem Búdará entlang gelaufen, auch mit herrlich klarem Wasser. Die Leuchttürme Hafnarnanesviti, ein paar verlassene Häuser standen hier, unser Auto, Molly, war zum Glück danach aber noch da;), und Streitisviti Lighthouse dürften auf dem Weg natürlich nicht fehlen. 

Insgesamt ist hier an der Ostküste wirklich wenig los, eigentlich aber auch insgesamt verläuft es sich ziemlich gut hier, wobei am Hafen ein Kreuzfahrtschiff seine Gäste heute Abend wieder mit kleinen Botchen einsammelte. Ob wir vielleicht auch Mal eine Kreuzfahrt machen sollten, haben wir dann so überlegt?

 

 

Lagarfljót

Montag, 15.08.2022

Wusstet ihr, dass auch Island einen Verwandten zu Nessi hat? Das ist der Lagarfljótswurm der im Lagarfljót lebt und im Winter wohl zum Vorschein kommt, deshalb konnten wir ihn auch nicht sehen. Der Lagarfljót ist eigentlich ein verbreiteter Fluss, der aber mehr als See wahrgenommen wird. Ist teilweise auch recht tief und hat kaum Strömung. Hier ist auch heute Nacht unser Domizil und gerade haben wir noch den Hengifoss, ein weiterer Fasserfall nur 7 km entfernt bewandert. Zum Glück sind wir nicht rückwärts wieder runtergerollt, denn heute Nachmittag hatten wir hier am "See" ein leckeres Kuchenbuffet (incl. Etwas hausgemachtes Brot und Gemüse und Salat) genossen. Perfekt getimt, denn währenddessen hat es zeitlich geregnet.

Heute morgen sind wir erstmal ein ganzes Stück Auto gefahren. Über den Bergen ganz oben hatte es sogar nur 3 Grad, also schon ziemlich frisch! Bei unserer Station an der Schlucht Studlagil war es schon wieder deutlich angenehmer! Die Felsen waren schon sehr beeindruckend! Und natürlich, wie immer, gab es noch einen Wasserfall;) 

Entlang unserer Strecke nach Egilsstadir kamen wir noch am Rjúkandafoss vorbei. Hier am Lagarfljót ist der größte Wald Islands, da haben wir noch einen Waldlehrpfad entlang zum See genommen für einen kleinen Spaziergang.

Húsavik, Asbyrgi und Dettifoss

Sonntag, 14.08.2022

Unsere erste Station heute war Húsavik, ein nettes kleines Fischerdorf. Dort hatten wir eine Speed Boat Tour gebucht zu Lundey um Papageientaucher zu sichten und dann noch aufs Meer raus für Wale. Für die Tour haben wir Overalls bekommen, ich hab mich wie so ein Gnom gefühlt:D Die Papageientaucher sind ja so unglaublich süß! Die Tour hat sich gerade deshalb auf jeden Fall gelohnt. Sie schlagen so putzig mit den Flügeln, zum Gleiten sind sie zu schwer. Mit den Walen hatten wir leider nicht so viel Glück. Wir haben einen seltenen Minkwal gesehen, alle anderen haben sich jedoch verborgen gehalten.  

Nach Fish&Chips am Hafen sind wir weiter zu der hufeisenförmigen Schlucht Asbyrgi, schon auch sehr beeindruckend. Heute war es deutlich kälter als die letzten Tage, teilweise sogar nur 5 Grad. So mussten wir uns etwas "Karibik Sonne" herbei denken - mindset ist ja bekanntlich alles:D. Beim Laufen ging es dann auch wirklich und so haben wir den Eyian erklettert (nicht besonders hoch;)) und lang gelaufen. Hier hatten wir einen schönen Blick hinab in die Schlucht und konnten auch die Felsformationen beobachten.

Weiter sind wir dann durch das Naturschutzgebiet Jökulsargljufur zum Dettifoss, der größte Wasserfall Europas, sehr beeindruckend und wir wurden auch ziemlich nass durch den Wind und die Wassermassen. Die kleine Rundtour ging noch zum Selfoss, der daneben aber schon kleiner ist. Zurück zu unserer Unterkunft haben wir noch die Schwefelfelder besichtigt - Sonja hat hier das heutige Bild gemacht - ein ganz liebes Dankeschön!:)

 

Myvatn

Samstag, 13.08.2022

Heute früh haben wir uns, wieder gestärkt durch ein Frühstück (heute war Obstvormittag, gell Sonja? Und eine warme Apfeltasche fällt voll und ganz unter Obst:D) aufgemacht Richtung Akureyri. An der angepriesenen Islandpferde-Statue sind wir vorbeigefahren, fanden sie beide aber nicht so besonders irgendwie... 

Akureyri ist ein richtig nettes Städtchen. Wir haben beim Hafen geparkt, dort hatten 3 Kreuzfahrtschiffe angelegt, dementsprechend war auch einiges los. Wir sind etwas durch die Stadt gebummelt und haben die Kirche und den botanischen Garten besucht. 

Von Akureyri aus sind wir dann weiter zum See Ljósavatn und dem Wasserfalls Godafoss. Bei Ersterem kam tatsächlich die Sonne raus und wir hatten in schöner Mittagssonne ein kleines spontanes Picknick, allerdings im stehen und ohne Nutzung einer der vielzähligen Picknicktische und -bänke. Godafoss ist total beeindruckend. Wir könnten von beiden Seiten oben hinlaufen und an einer Seite sogar runter, wo man doch auch etwas Spritzwasser abbekam. 

Nach dem Einchecken, wir haben jetzt wieder zwei Nächte ein kleines Häuschen, haben wir uns dann auf den Weg zum Myvatn gemacht. Das Wetter war auch dort absolut herrlich und wir hatten mega Glück, die heute Abend aufziehenden Wolken haben uns nur etwas getröpfel beschert. Gestärkt haben wir uns auf einer Farm, da gibt es sogar ein direktes Fenster in den Kuhstall. Das Essen ist regional und super lecker! Im Anschluss ging unsere Umrundung des Sees los. Begonnen haben wir mit Grjótagjá, einer Grotte mit warmem Wasser und darüber einem riesen Felsspalt. Nach einigen Fotoversuchen sind wir weiter zum Hverfjall, einem ehemaligen Vulkan. Heute kann man rauflaufen und den Krater umrunden. Genau das haben wir dann auch gemacht, sind gut 4 km und man hatte einen super Blick von oben! In dem nebenan liegenden Dimmuborgir Lavafeld haben wir dann eine Tour durchs Unterholz gemacht. Ursprünglich wollten wir nur eine kleine Runde machen und sind dann dem spannenderen "querfeldeinpfad" gefolgt. Das ist eine Ansammlung von großen Lavafelsen, die spannende Formen haben. Am Skútustadagigar haben wir den letzten Stopp eingelegt und sind um kleinere Krater. Die sind alle grün bewachsen und man hat das Gefühl durch eine grüne Mondlandschaft zu gehen. Super beeindruckend, auch das Licht um den See war sehr genial heute Abend hier.

 

Vatnsnes

Freitag, 12.08.2022

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir das nette Cottage hinter uns gelassen und sind zur Halbinsel Vatnsnes. Diese haben wir umrundet, auch wieder auf Schotterpisten. Auf dem Weg haben wir den Leuchtturm Skardsviti besucht - wobei besuchen es nicht ganz trifft, wohl eher von der Ferne fotografiert. Er steht auf eingezäuntem Privatgelände, wie so viel hier, auch Wasserfälle etc.. Wobei, Wasserfälle gibt es so oder so an jeder Ecke, da ist es vermutlich ziemlich schwer keinen auf den Ländereien zu haben. Unsere Route führte uns dann weiter zu Hvammstangi, einem Schafgatter, wo beim Abtrieb die Schafe sortiert werden. Dieser ist wohl immer im September, den bekommen wir also nicht mehr mit. Ist so für uns aber schöner, so sehen wir noch an jeder Ecke Isis und Schafe und Rinder.  Auf dem Weg zu Illugstadir war ein Zugang zum Meer leider geschlossen, so dass wir erst dort direkte Meerluft schnuppern konnten um Vögel und Robben und Seehunde zu beobachten. Ich hab beschlossen, in meinem nächsten Leben werde ich Robbe! Die chillen da so hart ihr Leben - mega cool. Nur eine, die hat sich tatsächlich etwas für uns einfallen lassen und ist etwas hin-und her gehopst;)

Weiter haben wir den Nordzipfel umrundet und sind dann an der Ostseite zum Hvitserkur. Das ist ein Felsen im Wasser, der aussieht wie ein Troll, der einen Stein aufhebt. So ist auch die Sage, dass es ein erstarrter Troll ist, den die Sonne überrascht hat, als er das Kloster mit Steinen bewerfen wollte. Noch kleinere schlängel Sträßchen hatten wir dann zum Borgrarviki. Das ist ein großer natürlicher Basaltring, der zur Festung ausgebaut wurde, auf dem Berg, von wo man einen genialen Blick über die Landschaft hat. Unter anderem auch die größte Salzwasserlagune Islands ist dort. 

Weiter ging's dann zu unserem heutigen Domizil in Saudárkrókur. Hier gibt es, wer hätte es gedacht, ebenfalls einen großen Hafen. Wir sind noch zum black beach und haben dort einen kleinen Spaziergang entlang gemacht -bis wir vor der Flut flohen, gerade rechtzeitig um dem Regen zu entgehen und heute Abend noch den Hausberg auf dem der Friedhof ist zu besteigen. In dieser Region ist auch die Hochburg der Isländer, insofern müssten wir morgen wohl noch an einer großen Isi-Statue vorbeikommen.

Snæfellsnes

Donnerstag, 11.08.2022

Heute Morgen hatten wir ein absolutes Luxusbuffet, selbst gebackenes Brot (da hab ich sogar viel Brot gegessen;)) etc. und einen traumhaften Blick beim Frühstück. Und das Reizvolle: wir sind hier 2 Nächte. Heißt, morgen Früh dürfen wir das nochmal genießen - und ich gerade auch wieder den hot pool. Der hat übrigens tatsächlich Sauna-Charakter, zwischendurch auftauchen ist empfehlenswert;)

Auf dem Programm stand heute die Halbinsel Snaefellsness. Unsere Hinbringer-Straße war jedoch nicht ganz so clever und so war es eher eine Pistenstrecke, über die wir nicht ganz so zügig vorankamen. Insofern haben wir zwischendurch ab und zu Fotostopps eingelegt und die beeindruckende Landschaft an Fjorden und Seen und Vulkanen und Lavagestein vorbei genossen. Station haben wir dann in Stykkishólmur gemacht. Das ist eine sehr nette kleine Hafenstadt, wohl die größte auf der Halbinsel. Dort sind wir zum Leuchtturm auf die kleine, vorgelagerte Halbinsel und hatten einen tollen Blick. Vorbei an dem Haifischfleischmuseeum in Bjarnahöfn (das wir uns gespart hatten, da wir das ja eh nicht essen) sind wir dann zum Selvallafoss, einem super schönen Wasserfall, an dem man auch hinten durch gehen kann.

Wir hatten uns entschieden nicht die ganze Halbinsel zu machen, das wäre in einem Automarathon geendet, entsprechend sind wir dann wieder gen Borgarnes und haben auf dem Weg Gerdouberg, eine lange beeindruckende Basaltfelsenanordnung, angeschaut. Weiter ging's dann noch zur Ytri-Raudarmelskulá, einer sprudelnden Mineralquelle die aus dem Boden kommt. Hier kommt das Wasser tatsächlich kalt raus und schmeckt sehr mineralisch, ich habe probiert:D

In Borgarnes haben wir uns ein kleines Küchlein mit super Aussicht gegönnt und sind auf dem Rückweg heute Abend dann noch zu den Lavawasserfällen Bornafoss und Hraunfossar gefahren. Die Wasserfälle sind so mega beeindruckend! Eine der schönsten, die wir auf unseren Reisen gesehen haben. Zum Schluss ging es dann noch über die größte Quelle Islands Delidartunguhver. 180 Liter kochend heißes Wasser kommen hier pro Sekunde raus. Super beeindruckend. Auch der Schwefelgeruch ist nicht so enorm, wie ich dachte. Mit dem Wasserfall Glannu, kurz vor unserem Cottage haben wir unsere heutige Route dann abgeschlossen, also ganz viele Wasserfälle heute - wie viele wohl noch dazukommen? Ja, bestimmt eine ganze Menge!

 

Selvallafoss

Blogeintrag im hot pool

Mittwoch, 10.08.2022

Kann auch nicht jeder sagen, dass er seinen Blogeintrag im hot pool schreibt. Denn genau hier sitze ich grade und genieße das heiße Wasser, den rauschenden Bach daneben, die Natur und Sonjas Gesellschaft. Wobei letztere eine Banausin ist, sie zieht es vor dick eingepackt und trocken auf einem Stuhl daneben zu sitzen - wer wohl eher friert? Man muss aber dazusagen, von unserem kleinen cottage in dem wir die nächsten zwei Nächte verbringen ist es ein kurzes Stück zu laufen, vermutlich so 200 Meter, und der Anblick von mir in Bademantel, Mütze und Trekkingschuhen ist vermutlich auch sehr lustig. Die Entscheidung war aber trotzdem gut hier rein zu gehen und den Abend ausklingen zu lassen!

Gestärkt mit einem Frühstück sind wir heute morgen aufgebrochen zum Hvalfjördur und den entlang gefahren. Entlang dem Fjord haben wir kurze Stopps eingelegt für lookilooki und Fotos, u.a. beim Wasserfall Fossarétt, und sind dann zu der Glymurwanderung aufgebrochen. Das Ziel von dieser ist der Wasserfall Glymur, wobei die Wanderung Recht abenteuerlich ist. Höhlen, Wasserdurchquerungen und Überquerung nur auf einem Baumstamm. Da wir nicht sofort am ersten Tag komplett nasse Schuhe haben wollten (wäre oben reingelaufen und bis die wieder trocken gewesen wären...) und der Baumstamm auch nicht zu vertrauenserweckend war, haben wir lediglich den Teil durch die Höhle bis zur Flussüberquerung gemacht. Landschaftlich aber auch bis dahin mega schön!

Weiter ging's für uns dann nach Akranes, einem alten Forscherörtchen. Dort haben wir den Leuchtturm bestiegen und konnten von dort oben sogar durch Zufall Wale beobachten. Den hot pool dort am Strand fanden wir dann nicht so attraktiv (da wäre auch mehr losgewesen als hier:P). 

Nächster Stopp war dann Borgarnes. Hier haben wir ein uriges Kaffee aufgetan und isländische Waffeln probiert. Evtl. Amam Ettenna und Ibla Apap solltet ihr sowas doch auch noch überlegen? Einrichten könntet ihrs aufjedenfall! Auf dem Weg zu unserem kleinen cottage kamen wir dann noch beim Vulkankrater Grábrók vorbei, den man auch besteigen kann. Das haben wir natürlich gemacht und hatten eine geniale Aussicht von oben, auch in den kleinen Nachbarkrater hinein.

 

Velkominn til Íslands!

Dienstag, 09.08.2022

Da sind wir nun also tatsächlich: auf Island. Trotz Vulkanausbruch letzte Woche auf Island (wir hatten schon Sorge, dass wir nicht fliegen können), Corona, Krieg und sonstigen Gefahren. 

Heute früh sind wir mit dem Zug nach Frankfurt und von dort heute Mittag geflogen. Nach 3.5 Stunden Flugzeit kamen wir, natürlich durch dicke Wolkendecke und Nieselregen in Keflavik an. Bis wir uns dann durchgekämpft hatten und alles erledigt hatten, hat es etwas gedauert. Schlange am Gepäckband, Schlange beim Mietwagenschalter und beim Geld wechseln. Nun haben wir aber unseren Mietwagen, der uns auch schon treu in unser erstes Zimmerchen gebracht hat in einem Vorort von Reykjavik, Kópavogur.

Nach einem Abendessen ums Eck gehen wir nun schnell schlafen - durch die Zeitverschiebung sind wir doch sehr müde und im Esskoma - so dass wir morgen ausgeruht in das Abenteuer starten können. Wir haben noch einige Punkte ausgesucht, die spannend klingen. Mal sehen, was wir dann spontan erwandern und erbaden morgen - je nach Mut und Wetterlage;-)

 

die Koffer sind gepackt

Montag, 08.08.2022

Es kann also losgehen! Hier ist dieses Jahr wieder richtig was los. Morgen startet sie Erfüllung von Sonjas und meinem Traum: es geht nach Island. Wir wollten das schon seid Neuseeland machen, also eigentlich seit "the beginning" hier auf dem Blog. Und nun, darf ich euch endlich, dort hin mitnehmen. Ihr habts ja vielleicht auch mitbekommen, im Zuge der "Umstrukturierung" musste ich meine Bildzahl verkleinern (was mich richtig nervt, weil ich sehr gut gehaushaltet hatte mit der erlaubten Anzahl!!), Deshalb muss ich aber immer wieder aus älteren Posts Bilder löschen... D.h. die Aktuellen bekommen aber immer ihre Bilder, ihr bekommt also aufjedenfall einen Einblick!

Wir werden erst mit dem Auto reisen und am Ende noch einen 5 Tages-wanderritt machen. Zur Einstimmung hierauf habe ich meinen ersten Urlaubstag heute am Neckar verbracht, wir waren schwimmen mit Pferd. Ich wollte das (auch;)) immer mal machen, hab's aber nie und gestern war es dann soweit und schon mega - vorallem wenn das 6 Jährige nicht mehr ganz so Babypferd sich richtig Musterhaft benimmt! 

Das Kofferpacken war etwas überfordernd, da ist es ja schon deutlich kälter. Aber ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich alles habe. Zumindest genug Unterwäsche, Regensachen, dicke Jacken, Trekkingschuhe etc.. und den Fotorl hab ich - mehr braucht man ja vielleicht auch nicht?!