Lisa entdeckt die Welt

Wie jedes Mal, gibt es auch diesmal noch den einen Post, dass wir wieder gut zurück sind. Unser Flug ging schon Recht früh, insofern haben wir morgens einen schönen Sonnenaufgang unterwegs bzw. Beim losfahren gehabt. Mit dem Auto zurückbringen hat alles geklappt. Am Flughafen haben wir dann gemütlich gefrühstückt, gelesen und dann ging es ina Flugzeug. Voll cool, wir hatten ne Reihe für uns alleine. 

Wir kamen über Tübingen und Nürtingen reingeflogen, insofern könnten wir dann schon schön winken;)⁰

Und jetzt, naja, waren wir tatsächlich ganz fleißig. Autos sind geputzt, die Wohnung ist geputzt, ausgepackt, Sand, Salzwasser und Sonnencreme von der Haut gewaschen und die Urlaubsbilder auf dem PC - die Auswahl fürs Album folgt dann morgen;)

Zum Abschluss unseres Urlaubes haben wir heute noch einen Ausflug auf die Ilha der Tavira gemacht. Das ist eine dem Festland vorgelagerte Sandbank. Aber nicht nur Strand ist hier, auch ein großer Campingplatz, Restaurants (erwachen langsam aus dem Winterschlaf;)) und auch ein Pinienwäldchen mit Bänkchen. Je nach Inselseite hat man das raue Meer oder den Seichten "Tümpel";). Auf dem hinweg sind wir gelaufen von Tavira selbst, auf dem Rückweg sind wir dann mit der Fähre auch das Stück den Fluss hoch bis zum Zentrum von Tavira. 

Jetzt heißt es leider schon Koffer packen, denn morgen geht's wieder heim. Natürlich haben wir das heute auch entsprechend genutzt. Ein leckeres Frühstück im Kaffee mit Flussblick, heute Nachmittag Eis und jetzt noch Abendessen und Caipis direkt am Flussufer.

Und noch Zwischendurchhalte an der Grottenküste;) nach einem Frühstück gestärkt und Lagos gestartet standen heute die ganzen Städte (Faros haben wir vertagt) an der Algarve entlang auf unserem Programm. Denn, die letzten 2 Nächte verbringen wir in Tavira, schon nahe der Spanischen Grenze. Spoiler: Tavira ist wunderschön und wir genießen Tapas und Bier bzw. Aperol (ihr dürft raten, wer was hat;)) direkt am Flussufer. Unser Hostel (irgendwie ist das ganz witzig, sah beim Buchen eigentlich mehr nach Hotel aus:D) hat sogar eine Dachterrasse.

Portimão und Albufeira sind einfach große Orte, muss man gewesen sein oder auch nicht. Wir haben einfach je einen kurzen Stopp eingelegt und sind dann weiter gefahren. Albufeira wird von unserem Reiseführer auch als Ballermann bezeichnet, das sagt denke ich alles. Was ich aber tatsächlich beeindruckend fand, nach der Shoppingstreet läuft man durch einen Felstunnel und ist am Strand. Nach Portimão kommt direkt das kleine Fischerörtchen Ferragudo auf der anderen Flusseite und das ist super schön! 

Weiter ging es an der Küste auch wieder zu Grotten, Algar Secci und den Praia de Corredura. Diesmal haben wir sie aber nur vom Festland aus beklettert;) und entlang der Steilküste. Auch von da aber mega beeindruckend!

Das ist der südwestlichste Punkt von Portugals Festland und auch vom europäischen Festland. Hier haben wir heute Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang gesehen! Da kann ich mich gar nicht entscheiden, welches das schönste Bild zum hier Posten ist;))

Davor sind wir von Lagos aus Richtung Westen gestartet und haben hier die Westalgarve heute abgeklappert. Bei schönstem Wetter sind wir die Steilklippen entlang gewandert. Zunächst etwas in Luz, mit kleinem polizeizwischenfall wegen dem Parken (fragt einfach nicht weiter, die waren sehr komisch:D) und dann von Burgau aus zum Praia das Cabanas Velhaus. Dort gibt es einige Ruinen und am Strand war es mega warm! Wohl ein beliebtes Sonntagsziel, man hat definitiv heute gemerkt, dass Sonntag ist. War deutlich mehr los, als bisher auf unserer Tour.

In Sagres haben wir einen mega Schokokuchen aufgefunden und haben die Seefestung besichtigt. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann mit Pizza (die wollten wir eigentlich dahin von Segres aus mitnehmen, haben sie dann aber doch schon davor warm gegessen:D) am Leuchtturm. Die letzte Bratwurst vor Amerika gibt's hier übrigens immer noch;))

Heute war es soweit: unsere Kayaktour zu den Grotten von Lagos standen an. Also im Prinzip sind wir da entlang gefahren zu Wasser, wo wir gestern entlang gelaufen sind an den Steilklippen. Von unten nochmal eine ganz andere Perspektive! Wir sind bis zum Leuchtturm komplett gepaddelt und wieder zurück. Auf dem rückweg noch mit Halt bei einem der Strände unterwegs. Und vorallem sind die Felsen so beeindruckend. Das Gute, mit dem Kayak können wir durch die Felstore fahren und in die Grotten rein und kleine Eingänge durchfahren. Auch mehr, als wenn wir das mit dem Boot gemacht hätten. Insofern unser Fazit: sehr cool! Und ich glaube, Tommy fährt auch Mal wieder mit mir:D. By the way: ich denke ja immer, ich bin so untrainiert. Aber tatsächlich glaube ich, vergleiche ich mich einfach auch immer mit Leuten, die etwas Fitnessfreaks sind. Weil mit den Ottonormalverbrauchern verglichen bin ich nicht so unfit. Unsere Tour war sehr nach dem Motto, ein bisschen Schwund ist immer dabei. Begonnen haben wir im Hafen mit einem anderen Paar (wir hatten jeweils ein 2er Kayak) und einem Einzelnen, unserem Guide und einem Bootsfahrer, der praktisch für unsere Sicherheit dabei war und der einen ziehen könnte. Da meinte unser Guide auch, die Gruppen sind super unterschiedlich. Wir dürften und sind z.B. wirklich komplett alles selbst gefahren. Der Einzelne ging in unserer ersten Gruppe einmal sprichwörtlich baden. Da hatte sich das Kayak mit den Felsen verhakt und ist gekippt. Sein Handy hat zum Glück überlebt, wir sind neben ihm gewesen und haben das dann sofort genommen (deshalb haben wir aber erst gar nichts mitgenommen;)). Der hat sich dann aber auf dem Rückweg vom Boot ziehen lassen. Das andere Pärchen, da war sie wohl etwas Seekrank, an der Spitze Unterhalb des Leuchtturms waren die Wellen auch deutlich stärker, sie ist ab unserer Strandpause dann gelaufen und ihr Freund mit dem Guide im 2er zurück. Zurück am Hafen haben wir am Strand daneben noch einen kleinen Hüpfer ins Wasser gewagt. 

Heute morgen und heute Abend waren wir in der Stadt. Heute morgen zum Brunch kamen wir in abgelegenere Gegenden, ganz nach dem Motto: warum schnell wenn man auch nen riesen Umweg laufen kann. Da waren wir bei dem besten Kaffe&Cake Shop der Stadt;) Heute Abend waren wir dann, natürlich, bei unserem leckeren Eis und Tapas essen und Aperol trinken;)

Heute haben wir den Tag, wie eigentlich immer;) haha, gemütlich angehen lassen. Wir sind in der Innenstadt von Lagos geschlendert, haben dort in einem etwas hippstrigen Kaffee gefrühstückt (der Capuccino und meine Pancakes waren aber wirklich sehr lecker!) Und sind danach an den Hafen und die Promenade, diesmal bei Tag, langgeschlendert. Und stellt euch vor: ich könnte Tommy zu einer Kayaktour morgen Mittag überreden zu den Grotten von Lagos. Kayaktouren wollte ich schon die letzten Urlaube machen, aber irgendwie hat's nie geklappt. In Irlamd hatten wir gebucht, dann ist sie aber wegen schlechtem Wetter ausgefallen, in Island auf dem Gletschersee fand sie damals nicht statt an dem Tag als Sonja und ich da waren... Also, für morgen ein neuer Versuch. 

Mittags sind wir dann zur Ponta der Piedade. Wirklich beeindruckend die Landschaft. Die Kliffe, die Felsküste und alles! Bis zum Praia Canavial sind wir gelaufen. Dort habe ich den Zeh ins Wasser gehalten, es war gerade Ebbe, und etwas gelesen. Direkt am Strand gibt es dort ein Restaurant, dass auch unsere Zimmervermietung uns empfohlen hat, insofern sind wir da dann noch mit Strandblick zu einem Nachmittagsessen eingekehrt. Und haben uns für das Eis in der Stadt dann entschieden heute Abend;)) haben da heute echt ne super leckere Eisdiele aufgetan, die das auch so Portionsweise mit Schaber macht...;)

Sind wir heute ein Stück den Steilklippen entlang gewandert. Und was soll ich sagen: schon super super wunderschön! Entlang der Felsen, dem Meer, zwischendurch im Schatten von Bäumen. Nur teilweise etwas tieferer Sand, der das laufen schwieriger gemacht hat. Wir sind echt froh, außerhalb der Hauptsaison da zu sein, ist schon schön wenig los hier. Zumindest an der Westküste. Hier in Lagos, wo wir ab jetzt 4 Nächte sind ist es deutlich touristischer, gut, aber auch größer. Von hier aus werden wir jetzt etwas nocal Richtung südwestküßte und dann hier die Südküste/Algarve bereisen. Das Städtchen ist schon sehr lebhaft und es gibt einige Geschäfte. Und zumindest für Ohrringe Bzw. Steckteile hat es gereicht, denn, Glück im Unglück, mein Ohrring ist noch da, nur das Festhalteteil von hinten hab ich irgendwie verloren... Läuft bei mir.

Zeitlich haben wir's heute super erwischt. Bei Sonnenschein sind wir gewandert vom Beach Zambujeira die Mar, in Odeceixe haben wir bei einer Pastelarie was süßes mit und dort am am schönen Strand, hier fließt die Seixe ins Meer, gegessen. Dabei schon mit Wolken, dafür aber nicht verbruzzelt. Und mit den dickeren Wolken sind wir dann gefahren. Es war aber immer trocken, auch heute Abend hier in Lagos. In der Stadt haben wir gut gegessen und mit einem Eis dann noch unten am Hafen am Wasser lang gelaufen. Tommys kulinarisches Highlight: sein Steak hat er sich selbst auf einem heißen Stein gegrillt;)

Heute morgen haben wir ganz gemütlich begonnen - vor 9/9.30 ist hier nichts mit Frühstück im Café;). Wir haben uns dann für das Café entschieden, das schon um 9 aufmacht. Ist sogar ein vegetarisch/veganes, den Capuccino gab es entsprechend mit Hafermilch. Tommy hatte einen Oatcrepes mit frischen früchten, ich hatte pencakes mit Banane und Nutella und dazu gab es noch frisch gepressten Orangensaft. Was will man mehr?

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns gestärkt dann unseren Weg entlang der Westküste begonnen. Strand Nr. 1: Praia der Morgavel. Hier hatten wir eigentlich überlegt gehabt an der Klippe oben entlang zu laufen zum nächsten Strand. Allerdings war der Zugang nur über einen Pril zu erreichen und die Natur kaputt trampeln wollten wir nicht - fun fact: wir waren nicht zu doof, anderen ging es ebenso haben wir im Laufe der Zeit festgestellt;). Also haben wir uns die Schuhe ausgezogen, haben etwas mit den Beinen geplanscht, Fotos gemacht, den Pril durchlaufen und uns dann schön etwas aufs Handtuch gehauen und gelesen/gesonnt und gutgehen lassen. Strand Nr. 2 war dann der Praia de Val Figueiros. Hier sind wir auch schön entlang gelaufen am Meer. Zwischendurch Obacht: auch wieder etwas bergauf, diesmal aber ohne Zwischenfälle;). Der Strand war hier länger für einen tatsächlichen Strandspaziergang entlang dem Wasser und während der Ebbe konnten wir sogar etwas in andere Buchten wandern (allerdings dann sehr felsig, so dass wir nicht weiter gelaufen sind).

Der schönste Strand/die schönste Bucht war dann Praia Samoqueira. Höhe Felsen teilen hier den Strand in Buchten, aber so gut, dass man praktisch seine Privatbucht hat und die Wellen schon davor gebrochen werden und nicht mehr so stark dann zum Baden sind. Hier sind wir dann auch tatsächlich komplett ins Wasser gehüpft - kalt ist es schon, aber auch wirklich farblich super schön und erfrischend und die Sonne, vorallem windgeschützt auch echt stark. Verfrieren muss man also nicht.

Den Abschluss hat dann Praia de Porto Covinho und Porto Covo gemacht. Bei letzterem waren wir entlang der Klippen und dem Leuchtturm. Aber natürlich, nicht ohne uns zuvor im Ort ein Eis gegönnt zu haben;)

Weiter ging es dann noch bis nach Vila Nova der Milfontes für den Sonnenuntergang. Am Praia do Burdo aben wir noch das Schiffswrack gesichtet und sind dann nach Porto das Barcas für ein Abendessen direkt an den Klippen mit super Blick auf den Sonnenuntergang. Hatten typisch Tapas (für Tommy auch Muscheln, für mich dafür alle Oliven;)) und traditionellen Kuchen zum Nachtisch.

In letzterem ist unser Nachtquartier für die nächsten 2 Tage. Ein wirklich nettes Städtchen und auch bei Nacht wirklich mit entspannter Atmosphäre. Wir waren hier auch direkt traditionell Essen heute Abend. Verständigen kann man sich mit Händen und Füßen (traditionell von 3 älteren Portugiesen geführt) die praktisch direkt vor einem Grillen. Mehr oder weniger ein 1 Zimmer Restaurant. Dementsprechend ist auch vegetarisch immer ehr schwieriger, aber sie sind sehr bemüht und bringen dann Salat und Pommes. Und leckeren Nachtisch gab's auch, was will ich also mehr? Sehr authentisch und dazu echt mega preiswert! So lässt es sich definitiv leben!

Heute morgen haben wir in Setubal noch zum Mercado do Liveramento, dem überdachten Markt in der Markthalle; das ist wohl Portugals "bester überdachter" Markt. Weiter ging es für uns dann ins Landesinnere, nach Évora. Innerhalb des Mauerrings ist es wirklich eine tolle erhaltene Altstadt mit schmalen Gässchen, alten Gebäuden und richtig Flair. Dazu gehört, natürlich, auch ein Kaffee (&Kuchen;)) auf dem Praca do Giraldo. 

Weiter nach kurzem Zwischenstopp in unserem Appartment (sind durch Zufall an ein nettes eher Air B&B mäßiges gekommen;)), sind wir noch an die Westküste zur Lagoa Santo André. Dort haben wir einen tollen langen Spaziergang an den drei Lagunen entlang gemacht und über den Strand zurück. Mein heutiger fail des Tages: ich bin einfach ins Meer gefallen. Also, haha, das hört sich natürlich mega lustig an, aber es war einfach so unglaublich dumm! Wir wollten noch die 30 Minuten bis zum Sonnenuntergang überbrücken, hier an der Westküste natürlich mega anzusehen;)) und ich dachte, so lange könnte man vielleicht einen großen Zeh ins Wasser strecken. Tommy und ich haben noch drüber gesprochen, dass die Wellen schon sehr rau sind und ich aufpassen muss. Ich also ganz vorsichtig, keine Welle kam bis zu mir. Dann bin ich etwas weiter ran und Zack, haha, kam eine riesen Welle, ich wollte zurück (statt ich einfach stehen geblieben wäre:D) und bin dabei natürlich einfach Mal fett hingefallen... 

Wuhuu, hier geht es weiter - bevor ich ab April mit dem Ref starte (&es hier dann entsprechend auch erstmal ruhig werden wird vermute ich; am Ende sind es ja Dezember in einem Jahr 8 Klausuren für das zweite Examen und bis dahin wieder üben, üben üben und diesmal auch noch nebenbei Arbeiten) geht es für uns nochmal in den Urlaub. 

Nach langem hin- und her haben wir uns nochmal für Portugal entschieden. Diesmal von Lissabon nach Faro, d.h. wir sind heute nach Lissabon geflogen und werden von Faro zurückfliegen. 

Mit dem Flug hat alles geklappt, diesmal haben wir nicht auf unser Gepäck warten müssen, und haben direkt unser Mietauto am Flughafen in Empfang genommen. Der Typ war wahrscheinlich noch nicht soo lange da, aber wir haben es geschafft unser Auto zu bekommen. Haben schön Fotos auch von den Kartzern gemacht, man lernt ja dazu, gell Sonja?;)

Los ging es dann für uns auf die andere Seite von Lissabon, den Stadtverkehr wollten wir uns sparen. Erste Station war für uns dann Sesimbra. Ein nettes kleines Fischerörtchen direkt am Meer. Natürlich haben wir hier den Urlaub erstmal gebührend mit Eis, Meer, Sonne und Strand begonnen. Von der Festung hat man einen super Blick aufs Meer und die kleinen Gässchen sind super schön. Auf dem weg haben wir dann noch einen kleinen Stopp beim Castle eingelegt und sind dann eine wunderschöne Straße auf den Klippen dem Meer entlang gefolgt nach Setubal, hier werden wir jetzt für eine Nacht bleiben, bevor es die Westküste abwärts geht.

Das mit dem Abendessen hier gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht - Sonja, irgendwie war das so ein fail, das hätte uns auch passieren können. Montags haben total viele Restaurants zu. An Öffnungszeiten wird sich grundsätzlich eh nicht gehalten und warten auf halb 8 bis es aufmacht wollten wir auch nicht bei dem was super nett aussah. Also haben wir uns am Rathaus am Platz niedergelassen, das sah zum draußen sitzen (mit Jacke geht es abends noch;)) schön aus. Sie hatten getrennt und Getränke und Essensausschank, am Ende haben wir aber beim Essen auch Getränke bestellen können und haha, statt Bier hat Tommy dann Wein bekommen...:D