Berichte von 03/2022

Arrecife

Dienstag, 29.03.2022

Nach einem letzten Frühstück bei unseren absolut liebenswürdigen Vermietern sind wir heute also mit Gepäck aufgebrochen. Bis zum Mittag hatten wir noch Zeit und haben uns für heute das direkt neben dem Flughafen befindliche Arrecife aufgehoben. Wir haben etwas außerhalb Richtung Playa Honda und Flughafen geparkt und sind dann die Strandpromenade reingelaufen bis zum Castillo de San Gabriel, das auf einem kleinen Inselchen vorgelagert steht. 

Am Flughafen mussten wir dann ziemlich Lage stehen, 10 Minuten vor uns sollte, auch mit Eurowings, ein Flugzeug nach Berlin abfliegen. Hat dann aber alles prima geklappt und unser Flugzeug ist dann sogar suoer pünktlich vor dem Berliner abgeflogen. Und so sind wir hier in Stuttgart tatsächlich auch schon deutlich früher als gedacht gelandet und hatten zur anberaumten Landezeit auch schon fast unser Gepäck auf dem Gepäckband liegen. So sind wir jetzt auch schon fast wieder back home, ich muss mich beeilen, dass ich den Blogeintrag fertig tippe, bevor zu wir Hause sind-die B27 verlassen wir gerade;)

Nun bin ich sehr gespannt, ich glaube wir haben ja eine doofe Zeit zum zurückkommen erwischt, es soll ja jetzt nochmal ganz eklig werden - dass ja der zarte Hauch einer Farbe wieder von meinem Körper verschwindet...🤣🤣

 

KĂźstenwanderung

Montag, 28.03.2022

Oder ein langer Spaziergang entlang der Küste, dürfte ihr euch aussuchen, haben wir heute noch unternommen. Bei bestem Wetter sind wir in Puerto del Carmen am Hafen gestartet und dann nach Puerto Calero gelaufen. Am Anfang der Promenade lang und danach schön an und oberhalb der Klippen. In Puerto Calero angelangt sind wir der Promenade gefolgt und haben an einer Bank qm Wasser ein kleines Päuschen eingelegt. Auf dem Rückweg war es dann auch deutlich windiger und dunkle Wölkchen waren am Himmel zu sehen. Bis wieder zurück zum Auto waren es insgesamt gut 8 km die wir gelaufen sind. Grad zurück am Auto, wir wollten ein bisschen Sachen austauschen bevor wir noch nach Puerto del Carmen auf der Seite rein gingen, hat es einmal richtig geregnet.

Nach einer kurzen Regenpause im Auto war es heute dann recht stürmisch den Tag voll. Wir sind diesmal am südlichen Ende in das Städtchen und dort der Uferpromenade entlang. Auf dem Weg haben wir hier dann auch tatsächlich noch einen frozen yoghurt gefunden. Und na klar, das konnten wir uns dann noch entgehen lassen. 

Und jetzt heißt es leider schon Kofferpacken, morgen nachmittag geht es leider schon wieder zurück.

 Weg b

Teguise Market

Sonntag, 27.03.2022

Heute sind wir auf die Attraktion gestoßen (so haha, war zumindest unser gefühl), der Markt in Teguise. Das ist wohl der größte in Lanzarote und findet immer Sonntagvormittag statt. Schon direkt am Ortseingang wird man von Parkwächtern eingewiesen. Diesmal mussten wir das erste mal in Lanzarote etwas fürs parken zahlen, 1.80€, dafür dürfte man aber die ganze Zeit während dem Markt da bleiben (von 9-14.00). Als wir wieder gegangen sind mittags war auch klar warum, die Parkplätze waren gerappelt voll. Zeitlich hatten wirs also mal wieder ziemlich gut hinbekommen;) 

Der Markt war riesig, ca. 400 Stände sind das wohl und es gibt wirklich alles. Meersalz (hab hier nun welches mitgenommen;)), Aloe Veraprpdukte, Esstände, Obst- und Gemüse und dann natürlich ganz viel Schmuck, Taschen, Gürtel, Klamotten etc.. Also alles was man braucht- oder auch nicht braucht.:D wir haben hier einige Essenssachen gekauft um zu Picknicken. 

Nach einem Spaziergang durch die hübsche Altstadt sind wir dann Richtung Westküste um uns einen Picknickplatz zu suchen. Fündig wurden wir in Famara. Baden ist hier verboten, dafür sind aber so viele Surfer hier, die Wellen eignen sich dafür super. Hier gibt es auch Sandwanderdünen -haha, vermutlich war es einfach der Wind, denn wir wurden schon ziemlich eingesandelt... Insofern hatten wir schon bessere Picknickspots, alles was da lag war nachher voller Sand, auch die eine Tüte, wo wir noch ein cinnamon bun drin hatten, das war zur Hälfte leider nicht mehr genießbar. 

Weiter sind wir dann nach La Santa und haben dort die beeinsruckenden Steine und Wellen am Big Wave Tinajo angeschaut. La Santa haben wir dann auch genutzt um ein kleines Lesepäuschen einzulegen. So schön der Strand davor auch war, zum Lesen wars uns dann nach einer Weile doch etwas zu sandelig. Die Westküste weiter gings dann noch in das kleine Küstendörfchen Teneza. Das ist sehr urig gelegen und besteht gefühlt auch nur aus Felsen, Steinen, Meer und 3 Häusern. Tommy hat es sich nicht nehmen lassen dann noch ein Schottersträßchen weiterzuführen bis zum Playa des las Malvas. Ein wunderschöner schwarzer Sandstrand mit vielen Felsen, wo man so gut wie ungestört ist und den paar anderen Menschen, die sich hier her verirren sehr gut aus dem Weg und Blickfeld verschwinden kann;)

 

Fuerteventura

Samstag, 26.03.2022

Oder auch: am Ende wird alles gut, irgendwie, auch wenn es wohl irgendwie nicht ganz so mein Tah war heute - oder vielleicht auch doch, sonst wäre es schlimmer gekommen? Wer weiß das schon...

Nundenne, Heute haben wir mit der Fähre einen Ausflug auf die Nachbarinsel Fuerteventura gemacht. Wir haben überlegt, ob wir uns eines Tagesbustour über die Insel abschließen sollen, haben uns dann aber dagegen entschieden. Zum ersten müssten wir dann die ganze Zeit Masken anhaben, zum zweiten ist klar, dass man mit einem Tagesausflug nicht die ganze Insel sieht, sondern nur den Miniteil, da wo man ankommt und evtl. Noch etwas drüber raus und drittens, wir sind einfach flexibler. Sowohl beim los, als auch beim zurückkommen- eben im Rahmen dessen, wie die Fähren fahren. 

So haben wir uns also auf eigene Faust losgemacht und sind heute morgen an den Hafen von Playa Blanca und haben bei der nächsten Gesellschaft die Gefahren ist (es fahren 3 Fähren hin-und her) ei  Ticket gebucht. Dabei haben wir nur die Uhrzeit(en), Option die Rückfahrt auch noch später zu nehmen und unsere Personalausweise abgegeben der Dame am Schalter (merken -das wird nachher noch wichtig;)) und dann eine Gesamtsumme bezahlt, unsere Ausweise zurückbekommen und einen Zettel, auf dem unsere Namen als Passenger standen, bzw. Meiner ohne Zweitnamen (keine Ahnung, ob und wieweit das wichtig war/ist...). Aus Schiff dann alles gut gegangen, wir haben uns 30 Minuten den Wind um die Ohren blauen lassen und kamen dann in im Hafen von Corralejo an und betraten den Boden von Fuerteventura. 

Unser Ziel waren die Wanderdünen etwas außerhalb von Corralejo und unser Vermieter hier meinte heute morgen schon, das ist weit, das sollte man nicht laufen. So sind wir dann mit dem Bus gefahren und hatten Glück der kam auch gleich und wir haben sogar die richtige Haltestelle gefunden;). Der Strand und die Wanderdünen waren echt hammer und so haben wir, nach einigem anstrengendem durch den Sand stapfen ein paar sonnen-, Strand und Badestrände verbracht. 

Dann dachten wir, ach komm, wir sind schon so viel durch den Sand gespiegelt, wir nehmen den Bus wieder zurück nach Corralejo rein. Soweit der Plan... schon beim Socken wieder anziehen an der Straße ist mein Nagel von dem linken Großzehen (der eh kaputte, wo ich so stolz war, dass er wieder wächst) abgefallen, also naja, halt so wie ich schon dachte, kam ein neuer gewachsen (der jetzt etwas Gruppengröße aussieht) der den anderen rausgeschoben hat. Dann wir also auf den Bus gewartet. Eine halbe Stunde später kam er dann aber, haha, nachdem 3 Leute eingestiegen sind meinte er, er sei voll. Wären wir von anfang an gelaufen, dann wären wir schon fast am Ortseingang gewesen. Wir dann kurz überlegt und losgestiefelt, bis zum Hafen ca. 6 km, bis zum Ortskern 4 und bis zu den ersten Häusern/Hotels gut 2 km. Zwischendurch habe ich ja tatskurz überlegt, ob jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt wäre anzufangen zu trampen, Tommy meinte dann aber nene, besser nicht.

Im Ort dachten wir uns dann ach cool, der Google, der uns den Weg gezeigt hat meinte hier wäre ein frozen yoghurt und wir der Meinung, das haben wir uns verdient (&zumindest solange wir an der Straße vorne waren kam auch kein neuer Bus an und vorbei). Haha, den gab es aber wohl nicht mehr. Nun gut, wir also durch den Ortskern von Corralejo geschleudert uns ein Eis und Abendessen gegönnt und dann Richtung Hafen und Fähre, hat zeitlich dann prima geklappt - so, dass wir dem Sonnenuntergang entgegen fahren bzw. Mit ihm dann ankommen in Playa Blanca. Wir stehen an, die scannen an der Fähre meinen Perso, funktioniert nicht (auf der Hinfahet bei uns beiden auch nicht, wir hatten ja aber auch erst gebucht, deshalb nichts dabei gedacht, ging hin ja auch so). Dann kommt iirgendwann ein Typ dazu, beide reden auf Spanisch auf mich ein und ich halt einfach nichts verstanden. Dann meint er plötzlich, nachdem er mit seinem walken talky mit wie geredet hat, ich wäre zu alt, mein Ticket gilt nur bis 25, ich müsste zum Office. Bis dahin wäre die Fähre vermutlich aber weg gewesen. Vorallem, ich hatte ja nie was gemacht, ich hatte ja ein ganz normales Ticket gekauft bzw. Der Verkäuferin der Reederei den Persp gegeben. Naja, am Ende haben sie mich doch drauf gelassen und wir konnten die Abendstimmung auf dem Meer genießen. 

In Playa Blanca dachten wir dann komm, jetzt werfen wir noch die Karten ein, die wir Montags gekauft hatten, wir hatten da so swiss Post Briefmarken. Der kleine Laden, wo wir die her hatten an der Promenade war dann aber einfach nicht mehr da (vermutlich hat er einfach schon zu gehabt), wir kamen uns aber so bescheuert vor! Am Ende haben wir noch nen Briefkasten von swiss Post gefunden, aber so gefühlt umständlich des geht nicht mehr und 1000 Jahre später. Und ich bin gespannt, ob sie ankommen. Rom und Lissbaon kamen ja nie an:(

Dann dachten wir so und jetzt zum Abschluss  gehen wir noch bei der super Eisdiele vorbei mit der netten Verkäuferin. Da holt man nicht nur ein Eis sondern bekommt eine Portion Lebensfreude und gute Laune mit dazu;). Und dann nehmen die vor mir einfach die letzten 3 Portionen Pistazie. Dunkle Schokolade haben sie noch eine übrig gelassen, aber trotzdem,  haha, ich hatte mich schon soo drauf gefreut...

Und jetzt sind wir im Bett und schlafen zügig, hier ist heute Nacht auch Zeitumstellung und es war schon irgendwie viel remmidemmi heute mit den unvorhergesehene zusatz "Problemchen". Mein Handy hat auf der Heimfahrt plötzlich schon Zeitumstellung gemacht... jetzt ist es aber wieder normal, war wohl ein Netzfehler.

Strand bei den Dunas de

El Golfo

Freitag, 25.03.2022

Heute haben wir uns an die Westküste aufgemacht. In El Golfo startet die einzige Wanderung im Timanfaya Nationalpark die man ohne Führer auf eigene Faust erkunden darf. Der Weg führt direkt an der Küste über Lavagestein, dementsprechend muss man schon immer aufpassen wo man läuft, ab und an über größere Steine klettern und vor lauter Steinen den richtigen Weg nicht übersehen (nein, nein, wir waren nicht einmal etwas zu weit links;)). Der Blick ist total genial, rechts das Lavasteinmeer und links die tosenden Brandung, die sich um und über die Steine schlängelt. Der ganze Weg geht 12 km bis nach Playa de la Madera. Für uns so nicht ganz machbar, wir hatten das Auto ja in El Golfo und wollten da auch wieder hin. Ursprünglich wollten wir bis zum Playa del Cochino, wäre ungefähr die Hälfte, allerdings auf ca. Der halben Strecke zwischen diesem und dem Playa del Paso war der Weg plötzlich zu Ende, da ist wohl der Fels einfach eingestürzt. Wir hätten uns dann einen Weg Bahnen können, das fanden wir dann aber etwas gefährlich und so haben wir beschlossen, dort schon umzudrehen. Wir sind dann den Abzweig zum Playa del Pasp gegangen und haben dort am schwarzen Strand ein kleines Päuschen gemacht und den großen Zeh ins Wasser gehängt. Weiter bzw. Zurück sind wir dann nicht den direkten Weg über die Steine sondern haben die Schotterpiste ins Landesinnere genommen und kamen schließlich am Ortseingang von El Golfo raus. Dort haben wir dann noch die Lagune und den langen Strand bewundert- Baden ist aber hier überall verboten, angesichts der Wellen, der Brandung und den Steinen die überall wieder sind auch verständlich. In Summe waren es dann am Ende auch ca. 12 km die wir gelaufen sind  also nicht unbedingt wenig. Und durch das landesinnere und den Strandabstecher doch auch einiges an Höhenmeter. 

Gegönnt haben wir uns dann ein Nachmittags/Abendessen im El Golfo direkt am Meer. Die Terasse von dem Restaurant war wirklich direkt an der Küste unten am Strand und am Meer. Und es war sehr lecker! Wir hatten vegetarische Paella, Tommy hatte als Vorspeise noch Oktopus (hier gibt es direkt frischen Fisch) und auch für Lanzarote das typische Gofio haben wir uns voran noch geteilt. 

Satt und zufrieden haben wir dann noch den Sonnenuntergang hier an der Westküste angeschaut bei der Salzfarm, hier gibt es in La Hoya eine Salzgewinnung, ein Familienbetrieb. Der kleine Laden hatte schon zu  aber vielleicht treibe ich dir Ennetta Amam noch etwas auf:)

Timanfaya Nationalpark

Donnerstag, 24.03.2022

Heute stand unser Tag ganz im Zeichen der Vulkane - die ja die Insel entscheidend geprägt haben. Der jüngste Ausbruch war vor ca. 300 Jahren, dort wo heute der Timanfaya Nationalpark ist. Der Ausbruch damals zerstörte sehr viel, ein Besucherzentrum hat eine Ausstellung dazu, auch zu Vulkanausbrüchen allgemein (sogar kostenlos!). Damit sind wir eingestiegen in ubser Nationalparkerlebnis. Weiter gings dann in den Park rein. Dort darf man nur mit Führer wandern (eine Tour unten am Meer geht auch so, die wollen wir noch machen;)) und sonst gibt es in Eintrittspreis eine Bustour -bzw. Man zahlt für die Bustour und bekommt das parken. Da hatten wir zeitlich echt Glück, wir mussten nur ca. 5-10 Minuten in Summe warten, einmal beim Ticket kaufen, dann auf dem weg und dann kurz beim Einweisen. Als wir wieder weg sind, so gegen Mitta, war die Schlange riesig an Autos (&im Sommer ist das bestimmt noch viel mehr!). Die Bustour war schon spannend, das sieht mega Beeindruckend aus! Die ganzen Felsen, das Lavameer und die karge Vegetation, wobei inzwischen etwas Leben zurückgekehrt ist, sowohl auf Land als auch im Meer. 

Weiter sind wir über die Kamelritte. Ich habe lang überlegt, das war eigentlich immer ein Traum con mir, nachdem Sanne das damals gemacht hat und ich als Kind bei ihrer Rückkehr eine Halskette mit einem Kamel mitgebracht bekommen habe. So entstand auch mein Wunsch mit Lanzarote -den habe ich mir ja zumindest jetzt erfüllt. Ich bin da Wahnsinnig zwiegespalten, auch wegen den Tieren etc.. Ich glaube außerdem, daß sind eigentlich Dromedare, oder so? Naja, wie dem auch sei, ihr lest meine Zerrissenheit. Ausschlaggebend war dann, dass Tommy meinte er wartet so lange, er will das eh nicht. Und dann dachte ich ja gut, dann ist das mein Wink des Schicksals für die Entscheidung;)) 

Am Volcán El Cuervo haben wir dann noch Halt gemacht, dort ist eine nett angelegte Spaziergangsstrecke, ca. 4 km, um den Vulkan rum und in den Krater rein, auch mit Infotafeln etc.. rauf darf man nicht (mehr), gerade aus Naturschutzgründen, und auch nicht abseits des Weges laufen -  es gibt aber (wohl) genug, die sich nicht dran halten...

Nachmittags sind wir dann über Puerto del Carmen, der dritte Tourihotspot. Dort haben wir uns erst ein Eis genehmigt - was auch sonst :D - und haben dann noch eine Abkühlung im Meer gehabt. An einer kleinen Bucht waren wir fast komplett alleine, es kam nur ein anderes Pärchen noch dazu.

stratified City, Jardin de cactus, cuevas de Los verdes, Jameos del Agua

Mittwoch, 23.03.2022

Eine richtige sightseeing Tour haben wir heute gemacht. Mit dem Auto wieder gen Norden gestartet, diesmal allerdings ehr östliche gehalten. Außerdem, eine wahre Freude wäre das hier für dich Ibla Apap, gefühlt besteht die ganze Insel nur aus Lreisverkehren. Sobald man rine Kreuzung kommt, vorallem in den Ferienorten, hat man Kreisverkehre  egal wie groß. 

Wir haben uns eine schöne Route überlegt, wo die ganzen Sehenswürdigkeiten auf dem Weg liegen. Starten wollten wir eigentlich beim Santa Barbara Castle. Dort wollten wir nicht rein, das hat nämlich geschlossen, normal ist da wohl ein Museeum drin, aber wir wollten es von außen ansehen und vorallem einmal um den Vulkan, an dem es steht, laufen und lookilooki machen. Allerdings war die Straße dorthin auch komplett abgesperrt - grds. Kein Problem, wir wären auch die Strecke bergaufgelaufen. Aber irgendwie haben wir uns dann noch getraut, die Sperrung wir so komplett, dass wir uns auch als Fußgänger angesprochen gefühlt haben... 

Also direkt weiter zu Stratified City, einem alten Steinbruch und lauter Felsformationen. Sehr nett anzuschauen und unglaublich, wie sich da Löcher in die Felsen und Steine geschlagen haben. Von da ging es dann weiter zum Jardin de Cactus. Hier war tatsächlich eine kleine Schlange, hat aber zum Glück trotzdem nicht lange gedauert. Die Kakteen sind echt mega. Manche sooo riesig und andere so winzig. Der Garten ist super schön angelegt, man kann auch entlang kleinen Steinterassen hochladen und es gibt auch eine kleine Windmühle von der man einen super Blick von oben hat. 

Nach genug Kakteen zog es uns weiter zu den cuevas de los verdes, Lavahölen von dem Vulcano de la corona, was für ein passender Name;). Dort hat meine eine obligatorische Führung mit dabei. Sowohl englisch als auch Spanisch a 50 Leute. Verstanden hat man aber leider nicht so viel, wir waren sehr umringt von spanisch sprechenden Leuten, die dann auch schon geredet haben wenn der Guide es auf englisch gesagt hat bzw. Generell sehr unaufmerksam waren. Aber spannend und schön anzusehen war es allemal. Insbesondere am Ende gab es noch eine optische Täuschung. Das Wasser sieht so aus, wie wenn es da ganz runter geht;) er hat dann einen Stein werfen lassen und dann hat man das Wasser gesehen- also super Spiegelbild! Das Höhlensystem ist insgesamt 7km lang und geht, wenn ich das richtig verstanden habe, auch bis zum Meer bzw. Dort dann sogar unterhalb der Meeresoberfläche. Für Besucher zugänglich ist nur rund 1 km der Höhle.

Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Jameos del Agua, ein von Cäsar Manrique ebenfalls in einem Vulkantunnel beheimatete Anlage mit Gärten, Pool und salzsee. Auch hier gibt es einen Konzertsaal, das Vulkangestein hat eine super Akustik. Der Salzsee beheimatet eine wohl nur dort vorhandene Albinokrebsart, sehr spannend. Und wenn man von dem Salzsee wieder an die Oberfläche kommt gibt es einen unglaublich blauen Pool - baden aber verboten;) - und super schön angelegte Gärtchen. 

Noch ein kleines Stück Richtung Norden haben wir in Órzola, hier legen auch die Schiffe nach La Graciosa ab, uns eine Paella gegönnt. Also Tommy hat Fisch und Fleisch bekommen, ich hatte den Reis und noch Ziegenkäse 😅 auf dem Rückweg haben wir die wunderschönen weißen Strände geziert von Vulkangesteon und die doch ordentlichen Wellen bestaunt. Ich finde es hier oben doch recht grün im Moment, vorallem im Vergleich zu anderen Flecken auf der Insel. Man muss aber sagen, wir hatten zwischendurch heute auch mal ein paar Tropfen Regen- aber mehr als ein paar Tropfen bzw. Grad beim zurückkommen mal 3 Minuten ist es nicht...

Jardin

 

Vom Mirador del Rio...

Dienstag, 22.03.2022

... zum Playa del Risco. Das war heute unser "ganz entspanntes" Tagesprogramm.

Mit dem Auto sind wir heute Richtung Norden der Insel aufgebrochen und haben den fast Nordzipfel besucht, den Mirador del Rio. Von dort hat man eine unglaubliche Aussicht, man kann auch Eintrtitt zahlen und auf die Aussichtsplattform und in das Kaffee gehen. Das haben wir uns gespart, vielmehr haben wir uns von dort aufgemacht an den Strand, den Playa del Risco. Das schöne: an den Strand kommt man nur durch Wandern und der Strand selbst ist ziemlich lang, also man kann dort ganz ganz sich ohne viele Menschen sein. 

Der Weg führte uns dann auch erstmal entlang der Straße und dann steil in Serpentinen die Felsen entlang runter. Der Weg, gerade mit den (Vulkan)steinen auch nicht ohne! Wie hat Tommy so schön gesagt beim Rückweg: "vor lauter Steinen sieht man den Weg nicht mehr". Hoch waren wir am Ende aber tatsächlich deutlich schneller als runter. Runter ist man doch manchmal weggerutscht und da haben wir doch lieber langsam gemacht. Nach dem steilen Stück kam nochmal ein geraderes Stück und dann lag er in voller Pracht vor uns: Sand und Meer. Wir haben zunächst am Strand etwas an den Wellen lang gelaufen und uns dann ein lauschigen Plätzchen von steinen geschützt gesucht. Ung laut ihrs? Wir waren tatsächlich im Meer! Wenn auch nur kurz, haben wir ein entspanntes Bad im kühlen Nass gewagt vor dem Aufstieg.

Zurück am Auto hatten wir dann alles in allem gut 10 km zurück gelegt und 156 Etagen meinte meine Uhr - ich denke so 450-500 Meter müsste der Höhenunterschied gewesen sein. Auf dem Rückweg sind wir über den sehr touristischen Ort Playa Teguise, der wurde wohl extra als Touriort gebaut. Dort haben wir zu Abendgegessen und uns dann noch ein Eis an der Stramdpromenade genossen -ja haha, das wird wohl mal wieder ein Eisintensiver Urlaub;). Man sieht hier schon auch einen großen Unterschied: zum eine gibt es eine fette Partymeile (also denken wir, dass es sich dabei um eine solche handelt) und sie bewässern hier schon ziemlich, so dass doch mehr grün ist als sonst;)

Papagayo Strände & Playa Blanca

Montag, 21.03.2022

Nach einem gemütlichen Frühstück hier in unserer Villa sind wir mit unserem Autochen gen Süden gefahren - haben heute morgen beschlossen, wir haben Lust auf Meer. Und da es davon auf einer Insel bekanntlich genug geben sollte, vorallem dann, wenn sie eine recht überschaubare Größe wie Lanzarote hat, haben wir eben mal wo angefangen;)

Am Ortsende von Playa Blanca haben wir geparkt und haben dann eine Strandhopping Spaziergangs-/Wandertour gemacht. Abwechselnd auf Sand und auf (Vulkan?)Stein ging es zunächst etwas im Landesinneren und dann am Wasser entlang. Immer wieder bergauf uns bergab, je nachdem ob an einer Bucht oder auf einem Zipfel der Steilküste. Wir haben versucht die ganzen Buchten und Strände mitzunehmen und sind zumindest am Wasser entlang gelaufen uns haben uns die Wellen um die Beine schlagen lassen. Um die Jahreszeit ist das Wasser doch recht kühl, aber, vorallem wenn man windgeschützt in der Sonne ist, kann es trotzdem ziemlich heiß werden. Für mich also 50iger Sonnencreme, Sonnenhut, Sonnenbrille - und die Bestätigung, dass es mir im Sommer wohl etwas heiß wäre und die Jahreszeit hier super ist (auch wenn wir jetzt abends ehr lange Hose und Pulli/Jacke brauchen beim Sitzen draußen). 

Erster Strand war der große Playa Mujeres, danach einige kleine Buchten gefolgt von Playa del Pozo und dem Playa del Papagayo. Weiter sind wir dann auf die Landzipfel, unter anderem auch dem Mirador de la Punta del Papagayo. Von dort aus kamen dann noch Playa Caleta del Congrio - der Campingplatz hat dort im Moment noch zu, dadurch war es um einiges ruhiger bis zum Puerto Muela de Abajo. Zurück zum Auto sind wir dann auf dem Landweg ohne wieder Bucht rauf und runter zu gehen;) auf dem ganzen Weg hatten wir de besten Blick auf die Nachbarinsel Fuerteventura. Man kann von Playa Blanca auch mit der Fähre rüberfahren, mal sehen, ob es uns dazu noch in den Fingern juckt😅

So dicht an Playa Blanca haben wir uns dann noch in den Touriort begeben. Die Strandpromenade ist wohl 10 km lang, das haben wir aber nicht ganz geschafft, wir haben uns auf zwischen den Stränden beschränkt. Da ist wirklich ein Lokal und Laden am anderen. Wir haben eine nette Eisdiele weiter oberhalb gefunden, die auch tatsächlich aus frischen Zutaten ihr Eis machen. Am Hafen haben wir abendgegessen und da hatten wir dann ein perfektes timing: wir waren vor der großen Meute essen und auf dem Rückweg waren die ganzen Lokale echt voll. Und wir hatten Glück: wir konnten den Sonnenuntergang beim Leuchttum anschauen dem Faro de Punta Pechiguera Antiguo. Wir waren also heute einmal an der kompletten Südküste entlang von Ost nach West;)

Lanzarote

Sonntag, 20.03.2022
  • Ja, ihr lest richtig - finally we made it. 

Wir hatten Lanzarote ja schon vor zwei Jahren gebucht gehabt und besuchen wollen und dann kam Corona, 3 Tage bevor wir fliegen wollten wir alles zu gemacht, hieß für uns auch kein Urlaub... Und nun haben wir wieder, ehr kurzfristig vor ein paar Wochen gebucht, reisen war diesen Winter ja erlaubt. Und was kam dann: richtig, corona die Zweite. Diesmal hatte es mich erwischt. Und ich dachte schon so nein, nein, nein, das kann nicht schon wieder sein, dass Lanzarote nicht klappt wegen Corona. Das Timing war aber zum Glück so super, dass wir genesen nun hier zu Erholung sind;)

Heute Mittag ging es in Stuttgart los, abends sind wir hier gelandet, haben unseren Mietwagen in Empfang genommen und unser Domizil bezogen. Ein kleines Zimmerchen mit Frühstück in einer kleineren "Privatvilla". Das Zimmer ist total süß eingerichtet und wir haben einen Pool und einen beheizten whirlpool. Da sollen wir nur nachts mit Wein nicht zu laut sein, er steht direkt vor dem Schlafzimmer von unserem "Vermieter". ;)

Für einen guten Urlaubsstart waren wir heute Abend noch in unserem Örtchen Guime in einer kleinen süßen Bar. In diesem Sinne gehen wir heute früh ins Bett, wir sind hier ja eine Stunde zurück und insofern sind wir sehr müde...;)