El Golfo

Freitag, 25.03.2022

Heute haben wir uns an die Westküste aufgemacht. In El Golfo startet die einzige Wanderung im Timanfaya Nationalpark die man ohne Führer auf eigene Faust erkunden darf. Der Weg führt direkt an der Küste über Lavagestein, dementsprechend muss man schon immer aufpassen wo man läuft, ab und an über größere Steine klettern und vor lauter Steinen den richtigen Weg nicht übersehen (nein, nein, wir waren nicht einmal etwas zu weit links;)). Der Blick ist total genial, rechts das Lavasteinmeer und links die tosenden Brandung, die sich um und über die Steine schlängelt. Der ganze Weg geht 12 km bis nach Playa de la Madera. Für uns so nicht ganz machbar, wir hatten das Auto ja in El Golfo und wollten da auch wieder hin. Ursprünglich wollten wir bis zum Playa del Cochino, wäre ungefähr die Hälfte, allerdings auf ca. Der halben Strecke zwischen diesem und dem Playa del Paso war der Weg plötzlich zu Ende, da ist wohl der Fels einfach eingestürzt. Wir hätten uns dann einen Weg Bahnen können, das fanden wir dann aber etwas gefährlich und so haben wir beschlossen, dort schon umzudrehen. Wir sind dann den Abzweig zum Playa del Pasp gegangen und haben dort am schwarzen Strand ein kleines Päuschen gemacht und den großen Zeh ins Wasser gehängt. Weiter bzw. Zurück sind wir dann nicht den direkten Weg über die Steine sondern haben die Schotterpiste ins Landesinnere genommen und kamen schließlich am Ortseingang von El Golfo raus. Dort haben wir dann noch die Lagune und den langen Strand bewundert- Baden ist aber hier überall verboten, angesichts der Wellen, der Brandung und den Steinen die überall wieder sind auch verständlich. In Summe waren es dann am Ende auch ca. 12 km die wir gelaufen sind  also nicht unbedingt wenig. Und durch das landesinnere und den Strandabstecher doch auch einiges an Höhenmeter. 

Gegönnt haben wir uns dann ein Nachmittags/Abendessen im El Golfo direkt am Meer. Die Terasse von dem Restaurant war wirklich direkt an der Küste unten am Strand und am Meer. Und es war sehr lecker! Wir hatten vegetarische Paella, Tommy hatte als Vorspeise noch Oktopus (hier gibt es direkt frischen Fisch) und auch für Lanzarote das typische Gofio haben wir uns voran noch geteilt. 

Satt und zufrieden haben wir dann noch den Sonnenuntergang hier an der Westküste angeschaut bei der Salzfarm, hier gibt es in La Hoya eine Salzgewinnung, ein Familienbetrieb. Der kleine Laden hatte schon zu  aber vielleicht treibe ich dir Ennetta Amam noch etwas auf:)