Vatnsnes

Freitag, 12.08.2022

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir das nette Cottage hinter uns gelassen und sind zur Halbinsel Vatnsnes. Diese haben wir umrundet, auch wieder auf Schotterpisten. Auf dem Weg haben wir den Leuchtturm Skardsviti besucht - wobei besuchen es nicht ganz trifft, wohl eher von der Ferne fotografiert. Er steht auf eingezäuntem Privatgelände, wie so viel hier, auch Wasserfälle etc.. Wobei, Wasserfälle gibt es so oder so an jeder Ecke, da ist es vermutlich ziemlich schwer keinen auf den Ländereien zu haben. Unsere Route führte uns dann weiter zu Hvammstangi, einem Schafgatter, wo beim Abtrieb die Schafe sortiert werden. Dieser ist wohl immer im September, den bekommen wir also nicht mehr mit. Ist so für uns aber schöner, so sehen wir noch an jeder Ecke Isis und Schafe und Rinder.  Auf dem Weg zu Illugstadir war ein Zugang zum Meer leider geschlossen, so dass wir erst dort direkte Meerluft schnuppern konnten um Vögel und Robben und Seehunde zu beobachten. Ich hab beschlossen, in meinem nächsten Leben werde ich Robbe! Die chillen da so hart ihr Leben - mega cool. Nur eine, die hat sich tatsächlich etwas für uns einfallen lassen und ist etwas hin-und her gehopst;)

Weiter haben wir den Nordzipfel umrundet und sind dann an der Ostseite zum Hvitserkur. Das ist ein Felsen im Wasser, der aussieht wie ein Troll, der einen Stein aufhebt. So ist auch die Sage, dass es ein erstarrter Troll ist, den die Sonne überrascht hat, als er das Kloster mit Steinen bewerfen wollte. Noch kleinere schlängel Sträßchen hatten wir dann zum Borgrarviki. Das ist ein großer natürlicher Basaltring, der zur Festung ausgebaut wurde, auf dem Berg, von wo man einen genialen Blick über die Landschaft hat. Unter anderem auch die größte Salzwasserlagune Islands ist dort. 

Weiter ging's dann zu unserem heutigen Domizil in Saudárkrókur. Hier gibt es, wer hätte es gedacht, ebenfalls einen großen Hafen. Wir sind noch zum black beach und haben dort einen kleinen Spaziergang entlang gemacht -bis wir vor der Flut flohen, gerade rechtzeitig um dem Regen zu entgehen und heute Abend noch den Hausberg auf dem der Friedhof ist zu besteigen. In dieser Region ist auch die Hochburg der Isländer, insofern müssten wir morgen wohl noch an einer großen Isi-Statue vorbeikommen.