Berichte von 09/2018

Safe back home

Montag, 24.09.2018

Nach einer langen Zugfahrt, die wir alle überwiegend mit schlafen, spielen und lesen verbracht haben (die, die erst jetzt ihre Vorträge in Deutschland halten haben sich auch noch mit ihren Vorträgen beschäftigt) sind wir nun wieder da. Ich sag euch, das war so was. Wir hatten leider an der Grenze Verspätung eingesammelt und unseren Anschluss in Salzburg grad nicht bekommen. Wie sich später herausstellte ging das ziemlich vielen so, so dass die Alternativzüge - regio bis München und ICE bis Stuttgart doch relativ voll wurden, vorallem mit 20 Leuten einer Gruppe...:D

Vom lieben Herr Ibla Apap wurde ich am Banhof abgeholt,  lustig, dass wir zufällig beide zur gleichen Zeit dort waren:) und weil er so super lieb ist, hat er mit auch noch einen Shokoshake zur Nervennahrung mitgebracht und ist noch ein Stück im  RE mitgefahren,  und wir dann vollends weiter bis Tübi;)

Elli und ich haben die ungarischen Teilnehmer, Tutoren und die Professorin noch in die Jugendherberge gebracht. Hier erhalten sie heute auch ein Abendessen. Wir sind froh, dass bisher alles so gut geklappt hat und ich freue mich jetzt auf mein Bett und eine gute Mütze schlaf. Morgen holen wir erst um 9.30 die Ungarn ab um mit ihnen zur Uni zu laufen, also könnten es heute Nacht zur Abwechslung mal wieder 10 Stunden schlaf werden:))

 

Wie gesagt, hier folgt nun vermutlich wieder ein Jahr Pause, aber danach geht's weiter, bei der nächsten großen Reise. Und die wird kommen, versprochen!!!!

sightseeing in Budapest

Sonntag, 23.09.2018

Wie es sich für einen Sonntag gehört, war heute Freizeit angesagt, der Tag war zur freien Verfügung um Budapest zu erkunden. Wir haben erstmal nach gestern Nacht etwas ausgeschlafen und dann im Hostel gefrühstückt.

In einer kleineren Gruppe (naja gut, vermutlich etwa die Hälfte je deutscher und ungarischer Teilnehmer:D) sind wir auf zu einem Stadtspaziergang. Die Ungarn haben uns herumgeführt. Vom Hotel aus sind wir erst zum Parlament und dann weiter entlang der Donau zur Basilika. Zwischendurch haben wir den schönen Blick etc. Bewundert und sind am Judendenkmal vorbeigekommen. Da stehen am Fluss entlang Schuhe aus Stein - früher wurden die Juden am Ufer aufgestellt, mussten die Schuhe ausziehen, und wurden dann erschossen und flogen direkt in den Fluss, so dass man sich auch nicht weiter drum kümmern musste. Weiter ging es dann den Berg auf der anderen Seite hinauf zum Schloss. Von dort hat man echt einen super Ausblick!! Und, zur Belohnung, haben wir uns dort einen typisch ungarischen Baumstriezel gegönnt - sehr lecker:) gestärkt haben wir dann oben noch etwas geschlendert, fotografiert etc. Und haben uns dann auf den Abstieg gemacht. Man merkt schon, dass es Herbst wird und so hatten wir ein schönes Lichtspiel und auch schon Sonnenuntergangsstimmung für Fotos.

Die Architektur etc. Ist echt schön! Budapest gefällt mir glaube ich und hat mir Lust auf mehr gemacht,  vielleicht klappt es ja mal;)

Die Nacht wird kurz werden, wir haben gerade noch eine kleine Spielerunde eingelegt auf dem Zimmer, und morgen geht es schon gaaanz früh zum Zug. Dort können wir dann aber die Zeit sinnvoll mit schlafen verbringen und die letzte Nacht in Ungarn muss man schließlich ja auch würdig verabschieden;D

 

viszlát Szeged

Samstag, 22.09.2018

Inzwischen sind wir wieder in Budapest. Heute Vormittag ging es wieder mit dem Zug, diesmal allerdings mit unseren ungarischen Freunden, zurück nach Budapest. Wir haben extra so getimt gehabt, dass wir noch gemütlich und schön das Frühstück im Hotel auszukosten. Währenddessen kam dann der Schock, eine der deutschen Teilnehmerinnen hat eine Mandelentzündung. Sie hat da schon im Sommer lang rumgemacht (ich kann das von der Blase ja sowas von nachvollziehen...:(), so dass es erstmal hin und her ging ob Krankenhaus und wenn ja wo etc.. Während der Zugfahrt hatte sie sich dann entschieden direkt nach Stuttgart weiter zu fahren, da ging mittags spontan ein Direktzug und dann abends/nachts zu Hause zum Azrt zu fahren. 

 

Wir sind dann erstmal zum Hostel unsere Koffer wegbringen und dann ins House of Terrorism. Das ist insgesamt schon ziemlich erschlagend und stimmt nachdenklich bzw. Traurig. Wir hatten aber echt Glück mit dem Reinkommen! Andras,  Organisator und Tutor der ungarischen Seite, hat den Türsteher bezirzt,  so dass wir als Gruppe einfach an der Schlange davor vorbei durften und direkt rein kamen.

Nach einem kurzen Umziehpäuschen sind wir dann gemeinsam Abendessen gegangen. Da es inzwischen relativ kühl und unwirtlich ist mussten wir spontan umplanen und sind trotz großer Gruppe bei einem kleinen Imbiss-Restaurant unten im Keller untergekommen. Die zwei Betreiber waren wirklich nett und bemüht,  echt toll! Anschließend waren wir noch der Szimpla Kert, einer Bar die in einem umgebauten Woh haus zu finden ist und eigentlich gleich mehrere Bars für jeden Geschmack hat.

 

JVA Szeged

Freitag, 21.09.2018

Heute morgen haben wir die JVA in Szege besucht. Dieser Programmpunkt wurde von unseren ungarischen Freunden ausgewählt. Das ist dort praktisch der Hochsicherheitstrakt und wir durften nicht mal Schmuck und Uhren anlassen. Wir haben Erzählt und fragen beantwortet bekommen, allerdings wurden die Leute, immer wenn wir vorbei gekommen sind zuvor "weggesperrt", praktisch wie eine Art Gotter wurde runtergelassen. Ich fand es ehrlich gesagt ziemlich schrecklich. Und auch wenn die Leute bestimmt nicht umsonst im Gefängnis im Hochsicherheitstrakt sitzen, ich glaube doch (auch bei uns in Deutschland;)), man bzw. Der Staat sollte doch auch Geld in die Hand nehmen... klar, kein Luxushotel, aber insoweit sanieren, dass würdige Bedingungen geschaffen werden mit mindestmaßen und Privatsphäre beim Klogang etc...

 nach einem Mittagessen hatten wir dann auch schon den letzten Vortrag hier in Ungarn. Anschließend waren wir noch auf eigene Faust die Stadt erkunden und gemeinsam Abendessen. Von ein paar der ungarischen Teilnehmern wurden wir dann noch durch Szeged bei Nacht geführt und waren dann noch auf einen Cocktail in einem lauschigen Innenhof mit live Musik:)

Diese Nacht ist dann leider auch schon wieder unsere letzte hier in Szeged. Elli, sie war letztes Jahr Teilnehmer des Projekts in Szeged, meinte wir müssen unbedingt auch noch Zeit für Budapest haben, so dass wir noch 1,5 Tage in Budapest verbringen werden, bevor es wieder zurück und zur zweiten seminarhälfte in Deutschland geht.

Vorträge

Donnerstag, 20.09.2018

An der Uni hat das Semester bereits begonnen und dort findet diese Woche eine internationale Strafrechtswoche statt. In diesem Rahmen fanden heute dann auch die ersten Vorträge statt. Auch schön, zu wissen, man selbst muss sich dieses Mal nicht da nach vorne stellen;) Sehr interessant und auch die anschließenden Diskussionsrunden und vergleiche mit Ungarn sind spannend.

Nach einem leckeren Mittagessen, das ganze Programm besteht einfach aus vieeeel zu viel zu essen, hatten wir dann erstmal noch 2 Vorträge von Professoren. Einer davon kam aus Osnabrück und der andere aus Taiwan. Weiter ging es dann nachmittags noch mit 2 weiteren Vorträgen von unserem Seminar. 

Abends wurden wir dann von dem ungarischen Lehrstuhl zum Essen eingeladen. Das ganze fand in der juristischen Fakultät mit einem Caterer statt. Und das war alles auch soo lecker und viel - auch der Nachtisch. Ich kugel zurück nach Deutschland kommende  Woche... anschließend sind wir noch in ne Bar, eigentlich wollten wir nicht lang bleiben und am Ende hatten wir mega viele Runden ausgegeben bekommen und es wurde erst spät... :D

Helló Szeged

Mittwoch, 19.09.2018

Heute früh ging es für uns mit dem Zug weiter nach Szeged, der Stadt in der unsere Partner Uni ist. Wir sind in Budapest von Marton abgeholt worden und in Szeged dann herzlich von der Professorin und unseren Partnern empfangen worden.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen sind wir erstnal schnell im Hozel einchecken gegangen und dann ging es auch schon los mit den Vorbereitungen. Jeder hat ja einen Partner (Deutsch-Ungarisch), die das gleiche Thema bearbeitet haben und jetzt noch einen Rechtsvergleich erarbeiten. Morgen beginnen schon die ersten Vorträge, da leider ein paar der ungarischen Teilnehmer aus privaten Gründen nicht mit nach Deutschland können. Elli und ich konnten es uns nebenher gut gehen lassen und haben angefangen unsere Abrechnung zu machen. Das ist was, ich sags euch ich mach 3 kreuze wenn das ordentlich am Lehrstuhl nachher ist und abgesegnet wurde. Wir werden ja von einer Stiftung gesponsert und da müssen wir ne Gesamtabrechnung machen sowie je eine Bargeld StudentenrRechnung und eine für die Tutoren, die dann noch 19% steuern draufgerechnet bekommen etc....

Die jjuristische Fakultät ist ca. Gute 5 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt und direkt an der Fußgängerzone von Szeged. Hier sind wir heute Abend noch durchgelaufen zu unserem Restaurant. Dort wars echt schön, in einem Innenhomit Bäumen und Lichterketten/Girlanden, laue Temperaturen und dazu leckere Cocktails, was will man mehr?!?

 

Gelandet in Budapest

Dienstag, 18.09.2018

Vielleicht habt ihr euch ja etwas gewundert, dass und warum es hier so lange still war: Ich hatte heute morgen  meine Schwerpunktprüfung, hoffentlich erfolgreich, geschrieben. Ergebnisse gibt es im Dezember und da ist dann auch das Mündliche... Dementsprechend war jetzt viel lernen angesagt, hatte nur im Sommer eine gute Woche Urlaub gemacht auf Rügen mit einem stop over in Berlin bei lieben Verwandten.

Im nächsten Herbst steht das Examen dann vor der Tür, dementsprechend wir es das kommende Jahr dann auch wieder ruhig und erst wenn das rum ist, ist wieder etwas größeres geplant.

Nun bin ich aber in Budapest gelandet, denn, ich betreue dieses Jahr das Uni Projekt mit Szeged (letztes Jahr war ich ja in Izmir als Teilnehmer dabei). Einerseits ist das dann entspannt, weil ich selbst keinen Vortrag halten muss und zuvor eine Seminararbeit schreiben musste, andererseit ist die Orga wirklich auch nicht zu unterschätzen! Die Anderen, d.h. die deutschen Teilnehmer, Tutoren und meine Mitorganisatorin Elli sind heute früh schon mit dem Zug los (alles eine Kostenfrage, zurück geht es für mich dann auch mit dem Zug;)) und ich bin dann wegen meiner Prüfung heute Abend nachgeflogen. Ich hatte einen smart tarif und da wsr dann sogar ein käsebrot und ein Getränk dabei. Nach etwas durchfragen und Geld abheben (ich bin mit der Währung hier noch etwas überfordert:D) hab ich den Flughafenbus und meine Umsteigestationen gefunden;)

Diese Nacht verbringen wir in Budapest. Bei mir wurde es doch recht spät, so dass  hab ich dann die anderen in der Stadt getroffen habe. Gemeinsam haben wir dann unseren ersten gemeinsamen Abend in Ungarn ausklingen lassen und mit einem Apperol Touch (lustiger name für einen Cocktail; )) auf meine Prüfung angestoßen.